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Die Nacht verging ruhig; Alexander hatte, nachdem er mit seinem makedonischen Geschwader und dem leichten Fußvolke vom Rekognoszieren des Schlachtfeldes zurückgekommen war, seine Offiziere um sich versammelt und ihnen angezeigt, daß er am folgenden Tage den Feind anzugreifen gedenke: er kenne ihren und ihrer Truppen Mut, mehr als ein Sieg habe ihn erprobt; vielleicht würde es notwendiger sein ihn zu zügeln, als anzufeuern; sie möchten ihre Leute vor allem erinnern, schweigend anzurücken, um desto furchtbarer beim Sturm den Schlachtgesang zu erheben: sie selbst sollten besonders Sorge tragen, seine Signale schnell zu vernehmen und schnell auszuführen, damit die Bewegungen rasch und mit Präzision vor sich gingen; sie möchten sich überzeugen, daß auf jedem der Ausgang des großen Tages beruhe; der Kampf gelte nicht mehr Syrien und

Was waren Hauptmanns »Weber« andres, als ihr dröhnender Schlachtgesang?! Jener Fanatismus, der nichts sieht als sein Ziel, der ihm entgegenstürmt mit blutenden Füßen und keuchendem Atem, die stillen Stege nicht kennt, die abseits von seinem Wege auf duftende Blumenwiesen, in dämmernde Wälder und hoch auf die Berge der weiten Ausblicke führen, den kein Ausruhen lockt im Schatten der Dorflinde und der Kirchenpforten, derselbe Fanatismus, der die ersten Christen zwang, die weißen Marmorleiber heidnischer Götter in die pontinischen Sümpfe zu werfen, hatte von mir Besitz ergriffen.

Vokale fast Alles, sonore, volltönige, die nicht fallenOra pro nobis, aufsteigend zu männlichem Muth, Schlachtgesang, bis zum jauchzenden, hellen Posaunenstoss der Befreiten, gellend fast, schmetternd in Siegeszuversicht: Tedeum laudamus. Die Stimmen schweigen. Das Wort allein spricht. In marmornen Worten, Sätze, die feststehen wie die Welt.

Die Kapelle der Gardedragoner im Musikpavillon intonierte ein militärisches Potpourri, das mit dem alten Schlachtgesang anfing: »Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben ... die Fahne schwebt mir schwarz und weiß voranEin Teil des Publikums sang mit ... wie eine Entweihung kam es ihm vor.

Dazu tauchten große Helmbüsche auf, und von Flöten begleitet, erscholl ein furchtbarer Schlachtgesang. Es war das Heer des Spendius. Seine Kampaner und Griechen hatten aus Haß gegen Karthago römische Feldzeichen angenommen. Gleichzeitig erschienen zur Linken hohe Lanzen, Schilde aus Leopardenfell, Linnenkoller und nackte Schultern.

Mary war zu Alice gekommen mit der Bitte, sie zu begleiten. Sie solle ihr Urteil über eine holländische Küstenlandschaft abgeben, die ihr Vater kaufen wolle. Der Preis erscheine ihnen allen recht hoch, möglicherweise könne Alice günstigere Bedingungen erzielen. Marys Wagen hielt unten. Alice ließ sie allein, schrieb eilig an Franz Röy und machte sich dann fertig, was gegen ihre Gewohnheit heute sehr lange Zeit in Anspruch nahm. Sie kamen in die Ausstellung, suchten das Bild auf und gingen ins Bureau, wo sie warten mußten, machten dann ihr Angebot, gaben ihre Adresse auf und begaben sich wieder ins Parterre; denn sie wollten den Athleten suchen. Jetzt stand er da in seiner ganzen männlichen Kraft. Alice trat zuerst davor hin und rief: "O Gott, das ist ja " hielt aber inne und wandte sich von Mary ab. Sie besah die Statue von allen Seiten, immer und immer wieder, ohne ein Wort zu sagen. Gerade das, was an Franz Röy auffiel, daß seine Kraft nicht äußerlich in Muskelkissen sichtbar war, sondern als Spannkraft in dem wohlgeformtesten, geschmeidigen Körper lag, fand sich hier wieder. Das war Franz Röys Haltung und seine Kopfstellung, seine breite, schräg ansteigende Stirn, seine Hand, sein kurzer, kräftiger Fuß, alles war hier! Die Statue wirkte wie ein Schlachtgesang. Zum erstenmal fand sie ein Wort dafür, wie Franz Röy wirkte. Dies hier riß sie mit wie der Rhythmus eines Marsches. Genau das, was sie oft empfunden hatte, wenn sie Franz Röy gehen sah. War diese