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"Müssen wir uns Onkel Klaus anvertrauen?" flüsterte sie hinter ihm. Weiter konnte die Demütigung nicht gehen. "Wir tun es!" antwortete er aufmunternd und beinahe fröhlich; "jetzt sagt er nicht nein." Hatte er das mit in Berechnung gezogen? Er kam näher an sie heran: "Sieh mal, wenn Onkel Klaus nichts von dem Vermögen weiß, bekommen wir mehr!" Er hatte es gut durchdacht!

Ihre Stimme erstickte. Es quoll glühend heiß in ihr empor; ihre Hände zuckten zwischen seinen Fingern. Klaus war fahl geworden, als sie von der Ehre seines Namens sprach. ›Wenn du wüßtest!‹ schrie es in ihm auf.

War sie das nicht, die Dame im lila geblümten hellen Kleide und mit dem großen Strohhut, die ihm den Rücken wandte, mit gesenktem Kopfe, als suche ihr Blick irgend etwas zwischen dem Ufergeröll zu ihren Füßen? Der Rappe wieherte plötzlich auf. Die Dame schaute sich um und erhob sich. Klaus sah, wie sie mit beiden Händen zum Herzen griff.

Herr, du hast mich arm gemacht, darum komm' ich jetzt zu dir und übergebe dir die Sorge für mein Weib und meine Waislein! Gott hat das Gebet erhört; acht Tage später bricht auch dem Weibe das Herz und sie folgt ihrem Klaus nach in ein Land, wo es keine Schuldgesetze, keine Bürgschaften und keine Versteigerungen gibt.

Mit milder Freundlichkeit, aber entschiedener Energie hatte Eycken seinen ganzen Einfluß auf Hedda aufgeboten, um sie von ihrer unseligen Liebe für den verbummelten Junker zu bekehren. Denn besser als sie glaubte er Klaus von Zernin zu kennen.

Klaus Heinrich antwortete mit geschlossenen Absätzen: »Nein, Albrecht, wo denkst du hin! Ich fahre mit dir ins Schloß, wenn es dir angenehm ist. Ich bin selbstverständlich zu deiner VerfügungDies war die Einleitung zu einer bemerkenswerten Unterredung zwischen den jungen Fürsten, deren Ergebnis wenige Tage darauf im »Staatsanzeiger« veröffentlicht und allgemein mit Beifall aufgenommen wurde.

»Ich muß dich sprechenschrieb Klaus, »es handelt sich um meine Zukunft, vielleicht um mein Leben. Sei, bitte, um fünf Uhr an der alten Stelle am See. Um fünf Uhrda war keine Zeit zu verlieren. Sie schwankte keinen Augenblick. Sie überlegte auch nicht, warum Klaus wieder zurückgekehrt sei; sein Leben stand auf dem Spielwas gab es da noch zu überlegen!

Aber es half alles nichts; er mußte katzbuckeln und ein frommes Gesicht machen, wenn die Wellen nicht über ihm zusammenschlagen sollten. Er suchte Hedda. Er mußte noch ein Wort mit ihr sprechen. Sie hatte sich mit der Woydczinska unterhalten und fragte nun nach ihrem Vater. »Der sitzt schon beim Whistantwortete Klaus. »Gut so. Da ist er untergebracht. Mit wem spielt er

Unterdessen näherte er sich umherschlendernd dem Stall, trat hinein und sah dem dort beschäftigten Kutscher Klaus zu. Da schoß ihm der Gedanke durch den Kopf, ihn zunächst um einen Thaler anzusprechen, und sein Komödiantentum äußerst geschickt verwertend, stieß er heraus: „Hebbt Se villich en beten Lüttgeld to Hand, Klaus? So wat en Dahler?“

»Ja, jasagte Doktor Überbein auf einem gemeinschaftlichen Waldspaziergang zu Klaus Heinrich es hatte sich einiger Abstand zwischen ihnen und den fünf »Fasanen« hergestellt