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Sobald das Unwetter losbrach, war er wie verrückt gewesen und auf und davon in der jammervollsten Todesangst! Und heute trifft er ihn hier, auf offener Landstraße, eine Meile vor der Stadt, in Regen und Wind und Schmutz selbstverständlich ohne Erlaubnis!

Freundlich plauderten sie wieder über allerlei. Das Mädchen erzählte von ihren Erfahrungen bei der Molkerei. Wilms sagte ihr, daß er ihre Kraft und Energie bewundere. Dann berichtete er von den Geschäften, die er vormittags betrieben. Es kam ihm ganz selbstverständlich vor, daß er dergleichen mit Hedwig bespräche.

Das ist es, was ich zu wissen wünsche! war es recht? Wurde Ihnen dadurch irgendein Schaden zugefügt? danach müssen Sie fragen selbstverständlich "nein". Also denken Sie nicht mehr daran. Total verrückt! Irgend was Lustiges, womit man die Zeit totschlagen kann. Sie ist jetzt fertig mit ihrer Schülerin und füllt die Lampen. Daraus folgt, daß jeder mithelfen muß. Das geht ganz gut.

Ihre Liebe war ihm so selbstverständlich gewesen wie die Luft, die er atmete; er hatte niemals die Möglichkeit erwogen, daß dieser Schatz an Liebe, den er in seltsam gleichgültiger Gewißheit für unerschöpflich gehalten, vergeudet werden könne; wie ein gesunder Körper seine inneren Organe nicht spürt, so hatte er die Kraft und Ausdauer dieser Liebe als etwas Gesetzmäßiges und ein für allemal Geregeltes hingenommen.

Dieses sind die Grundzüge der von mir in Vorschlag gebrachten =Sozialreform= im Gegensatz zu derjenigen der =Sozialdemokratie=, einer Reform, welche selbstverständlich nur auf =friedlichem= Wege durchgeführt werden soll und kann, und zwar nur durch Gewinnung einer grösseren Zahl einflussreicher Männer auf dem Wege allmähliger Überzeugung.

Die Zuchthauskleider, in denen er acht Monate gelitten, warf er mit einem Fluche unter die Bank. Dann mußte er in die Kanzlei beim Eingangstor der Kerkermeister schrieb etwas in ein Buch und ließ ihn frei. Es kam ihm alles so fremd vor auf der Straße: die eiligen Menschen, die gehen durften, wohin sie wollten, und das so selbstverständlich fanden und der eisige Wind, der einen fast umwarf.

Daß ein Sohn des verehrten Mannes ihm gegenüber saß, machte ihn sogar mitteilsam, und er erzählte in seiner trockenen Art von Zusammenstößen mit Wilderern oder Lumpen, wie man im Isarwinkel sagte, bei denen es sich recht selbstverständlich um Tod und Leben gehandelt hatte.

Das hat euch nicht im geringsten in Erstaunen versetzt; ihr habt es sogar für ganz selbstverständlich gefunden. Ist also der Mensch das allergrößte Rindviech oder nicht? Jawohl, der Mensch ist das allergrößte Rindviech. Also, meine vielgeliebten andächtigen Rindviecher, das war es ja, was ich euch beweisen wollte. Bleibet daher weiter so, wie ihr immer gewesen seid.

Es war oft spasshaft, wie er auf einmal ein Wort an sie richtete, das in seinen Gedanken über die ihn beschäftigenden Dinge aufdämmerte, und wie schnell sie, ohne zu wissen, was gerade vorlag, den Sinn seiner Meinung zu erfassen wusste, die er ihr gewöhnlich gar nicht einmal auseinandersetzte, als sei es selbstverständlich, dass sie wüsste, worauf er hinaus wolle.

Sie antwortete treuherzig: »Nein, das könnte ich nichtund beugte sich, von seinem flehenden Blick angezogen, zu ihm nieder, worauf er sie mit beiden Armen umschlang und ihren Mund, der dem seinen entgegenkam, küßte. Sie blieben eine Weile so, ließen sich los, lachten und umarmten sich von neuem; daß er ihr Geschlecht erraten hatte, erschien ihr selbstverständlich und keiner Frage wert.