United States or Cameroon ? Vote for the TOP Country of the Week !


Es würde also zwar nicht allerwärts das Objekt, d.i. das Bedingte, aber doch die Reihe der Bedingungen zu demselben, bloß ihrer Größe nach erwogen, und da bestand die Schwierigkeit, die durch keinen Vergleich, sondern durch gänzliche Abschneidung des Knotens allein gehoben werden konnte, darin, daß die Vernunft es dem Verstande entweder zu lang oder zu kurz machte, so, daß dieser ihrer Idee niemals gleich kommen konnte.

Es war ein kühnes Unternehmen, dessen Wichtigkeit er wohl nicht ganz erwogen haben mochte, als er nach seinen Aeußerungen in der Vorrede zu seiner Uebersetzung "jene Arbeit mitten unter allen Arten von Geschäften und Zerstreuungen fortsetzen zu können glaubte." Für Wielands Geist war diese Beschäftigung von dem günstigsten Einfluß.

"Jeder Fähigkeit sind ihre besonderen Wissenschaften angewiesen. Haben wir uns geprüft, unseren Geschmack und unsere Kräfte erwogen, so entscheiden wir uns für einen oder zwei Zweige, und diese treiben wir nun mit Ernst und Eifer.

Und siehst du erst den Schmuck, die reichen Kleider, Und was man all mir Herrliches bereitet, Du sollst wohl selbst Und eile mir ein wenig! Vater. Nun Bruder aber rasch Priester. Rasch, und warum? Was lange dauern soll sei lang erwogen. Wüßt' ich sie schwach, noch jetzt entließ' ich sie. Vater. Allein bedenk! Priester.

7 "Halt, sprach sein Geist zu ihm, und eh' wir weiter traben, Bedenke wohl was du beginnst, mein Sohn! Zwar sollte das dein weiser Schädel schon Zu Askalon erwogen haben, Obgleich der Wind, der dort in Hüons Segel blies, Dir wenig Zeit zum Überlegen ließ. Doch, wenn wir ehrlich mit einander sprechen wollen, Du hättest damahls dich ganz anders sträuben sollen.

Ganz zweifellos bin aber eben darum auch =ich=, wenn er mich täuscht; mag er mich nun täuschen, soviel er kann, das wird er doch =nie= bewirken können, daß +ich nicht+ sei, während =+ich+ denke=, ich sei etwas! und nachdem ich so alles wieder und immer wieder erwogen habe, muß ich schließlich konstatieren, daß der Satz: „Ich bin, ich existiereunbedingt =wahr= ist, so oft ich ihn ausspreche oder denke.

Sie haben so tief und eingehend über den Kern der Fragen nachgedacht, welche die augenblickliche Situation bestimmen, daß ich überzeugt bin, Sie werden auch bereits die Mittel erwogen haben, durch welche Sie jene Fragen lösen zu können glauben.“

Hatte er sie nicht schon damals geachtet und verehrt, so daß er beinaheaber natürlich nur »beinahe« – erwogen hätte ... Und wußte sie denn nicht, daß sie keinen ritterlicheren Freund hatte als ihn? Man erzählte, wie rührend sie sich des verbrannten Judereit annehme; Sylvester sprach sozusagen mit Andacht davon. Und ihn, ihren alten Freund und Hausgenossen, ließ sie ungetröstet daliegen?

Ich will es zugeben, obgleich Richardson nicht erwogen zu haben scheinet, daß der Dichter die Beschreibung nicht in seiner eignen Person macht, sondern sie den Aeneas machen läßt, und gegen die Dido machen läßt, deren Mitleid Aeneas nicht genug bestürmen konnte.

Aber auch alles andere, was ich bezüglich der Sinnesobjekte annahm, schien die Natur mich gelehrt zu haben. Schon ehe ich irgend einen Beweisgrund erwogen, war ich ja überzeugt, daß der Gegenstand gerade =so= beschaffen sei! Später haben aber allmählich vielerlei Erfahrungen das ganze Zutrauen, das ich den Sinnen schenkte, erschüttert.