United States or Democratic Republic of the Congo ? Vote for the TOP Country of the Week !


Liebknecht und ich hatten selbstverständlich das Bedürfnis, wenigstens mit den führenden Genossen draußen in möglichster Fühlung zu bleiben. Das war allerdings nur in beschränktem Maße möglich.

Das Verhältnis zwischen Käthe und Luther war das der achtungsvollen Verehrung; das entsprach einmal der Anschauung des Mittelalters von der Herrschaftsstellung des Mannes zum Weibe; anderseits rührte es davon her, daß die fünfzehn Jahre jüngere Frau zu dem älteren, durch Gelehrsamkeit und hohes Ansehen ehrwürdigen Mann mit einer gewissen Pietät hinaufschaute. Daher redet er sie zwar immer mitDuan, sie aber spricht zu ihm immer mitIhrund nennt ihnHerr Doktor“. Das fand auch Luther selbstverständlich. Als einmal von einem Manne die Rede war, welcher an eine reiche Frau seine Freiheit verkauft hatte, sagte er: „Ich hab's auch gern, wenn mir meine Käthe übers Maul fährt

Bei dieser Gelegenheit kam der Meister Autor noch einmal von seinem Dorfe in die Stadt, besuchte mich in meiner neuen Häuslichkeit, und da auch ich selbstverständlich der Base die letzte Ehre gab, so gingen wir wieder einmal auf einem und demselben Wege Schulter an Schulter.

Das Subjekt der Epik ist immer der empirische Mensch des Lebens, aber seine schaffende, das Leben meisternde Anmaßung verwandelt sich in der großen Epik in Demut, in Schauen, in stummes Erstaunen vor dem hell heranleuchtenden Sinn, der ihm, dem einfachen Menschen des gewöhnlichen Daseins, so unerwartet selbstverständlich im Leben selbst sichtbar geworden ist.

Selbstverständlich aber hätte diese Ermächtigung, und damit die Genehmigung des § 5 des Stiftungsstatuts, auch versagt werden können in welchem Falle dann, in der Konsequenz des § 4, ein anderer Stiftungssenat hätte eingesetzt werden müssen.

Es war also selbstverständlich, daß Marx, Engels und Genossen handeln mußten, wie sie gehandelt haben. Schweitzer scheint geglaubt zu haben, daß er seinen Mitarbeitern eine ähnliche Rolle zumuten dürfe, wie sie Lothar Bucher im Einverständnis mit Bismarck Marx imStaatsanzeigerzugemutet hatte.

Es wurde scheinbar für ganz selbstverständlich gehalten, daß die hansischen Kaufleute die Subsidien bezahlen müßten; nur aus besonderer Gnade gestattete ihnen der König einen anderen Weg der Bezahlung.

An meiner Zufriedenheit aber damit ist, wie selbstverständlich, in keinem Augenblick zu zweifeln, kann nicht gezweifelt werden, darf nicht gezweifelt werden denn um es zu wiederholen, und zwar mit einem verzweifelten Nachdruck zu wiederholen: Ich will und muss glücklich sein!

Mir schien dieser Grund ausschlaggebend, um die Vorschläge unausführbar zu finden. Ich fühlte mehr, als daß ich verstand: unter diesen Männern, die so eifrig debattierten, die alle so selbstverständlich nur ein Ziel im Auge hatten, das Wohl ihrer Klasse, schlummerten Gegensätze, die irgendwann und -wo an die Oberfläche würden treten müssen.

Du siehst und hörst ja schon nichts andres als ihn! Du bist ja schon wie verzaubertRichard, hast du denn dein armes Mutti gar nicht mehr lieb?« »Aber, Mutter –,« rief der Knabe, richtete sich schnell auf und sah seine Mutter mit seinen hellen Augen zornig an, »wie redest du nur? Ich kenne dich gar nicht mehr ... Ich habe dich lieb, das ist doch selbstverständlich.