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Aktualisiert: 11. Mai 2025
"Hoppel-poppel-Appelreis, mach dich weg, Naseweis, kann dich hier nicht brauchen, der Ofen tut rauchen, muß Spähne suchen, sonst brennt der Kuchen, muß Gänse schlachten, in sechs Wochen ist Weihnachten." Mutti, Mutti, wo soll ich denn hin?
Mit einem Jubelschrei stürzte es sich an das Bett, kletterte wie ein Kätzlein hinauf und umarmte stürmisch die Mutter, als wollte es sie nie mehr loslassen. »Mutti, hast du stark Schmerzen gehabt?« fragte die Kleine. »Nein Herzchen, diesmal nicht so sehr, das letztemal war es schlimmer!« »Das letztemal? O Mutti! das war ja ich! aber ich kann ganz sicher nichts dafür.
Du siehst und hörst ja schon nichts andres als ihn! Du bist ja schon wie verzaubert – Richard, hast du denn dein armes Mutti gar nicht mehr lieb?« »Aber, Mutter –,« rief der Knabe, richtete sich schnell auf und sah seine Mutter mit seinen hellen Augen zornig an, »wie redest du nur? Ich kenne dich gar nicht mehr ... Ich habe dich lieb, das ist doch selbstverständlich.
So wenn sie beide, der lange Professor und der kleine breitschultrige Richard, lachend in die Stube kamen von einem Gang durchs Dorf oder übers Moor und in den Wald. Sie fragte dann: »Was lacht ihr?« und Richard sagte verschmitzt: »Ach, Mutti, das ist nur was für Männer!«
»Mutti – war das ein schöner Abend – nicht? Herrlich! Daß der Professor so lustig sein könnte, hätte ich doch nie geglaubt! Und die Goldkette, was
Sie hörte die Türe leise gehen, vernahm das Tappen nackter Füße. Sie unterschied Richards Gestalt im weißen Nachthemd. Er kam sachte näher, setzte sich zu ihr, beugte sich tief über sie nieder und flüsterte ihr ins Ohr: »Mutti, sage mir eins ... Du hast ihn noch lieb, nicht wahr?
Aber Mutti und Bubi sahen aus, als komme ihnen das gar nicht merkwürdig vor; sie gingen einfach weiter. Sie hielten auch nicht an, bis sie oben auf den Brobyer Hügeln angekommen waren. Aber da gerieten sie in einen großen Haufen von Menschen, Pferden und Schlitten hinein, die hier hielten und nicht weiter konnten.
Meine Tochter hat nach der Entbindung und besonders nach der Überraschung durch das vorzeitige Eintreten, durch die Zwillinge und die Verschiedenheit des Geschlechts gewiß gleich an ihre Mutter gedacht, von der sie wußte, daß sie das Ereignis mit lebhafter Freude und Anteilnahme aufnehmen werde. »Was würde erst Mutti sagen, wenn sie jetzt an meinem Wochenbett stände?« Dieser Gedanke ist ihr zweifellos durch den Kopf gegangen.
Wenn eine Herde von uns, bleichbackig, uniform vom grau in grau des Nebels gekleidet, unmunter die Vorortsstraßen durchstrich, fühlbar rottete sich das Mitleid in vorübergehenden Eltern zusammen und ballte sich zu Prügeln an die eigenen Kinder: »Sei folgsam und brav, Werner, sonst stirbt auch dir dein Vatti beziehungsweise Mutti.«
Richard hob den Kopf und lächelte, wie kranke Kinder zuweilen lächeln, um die Erwachsenen über ihre Schmerzen zu beruhigen. »– Es ist ja nichts,« antwortete er eilig, »nur Dummheit ... Ich hatte etwas mit Mutti, – es ist schon vorbei.«
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