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Diese letzteren waren vier fragwürdige Gestalten, die sich Schinderhannes, Karaseck, Jaromir und Moor nannten, ein faules, unordentliches Leben führten und nun froh waren, daß sie einmal etwas Rechtes zu tun bekamen.

Der neue Boden trug nicht so schlecht, als man gedacht hatte, zumal der Sand, denn eine Mergelbank stand nicht allzu weit an, der Schmorboden in der Ellernriede war fett wie eine Hochzeitssuppe, und wo das Moor gebrannt und mit Sand gemengt wurde, lohnte es die Mühe schon.

Jachl weiß nicht, ist's der weiche Schnee, der nachgibt oder ist das Moor auf diesem Fleck noch so weich und schwankend. Schwankt der Jachl oder das Moor? »'s wird noch immer der Kümmel sein«, entscheidet er selbst, geärgert über seine Vergnügungsreise. Er schwört, nie mehr eine zu machen, höchstens mal mit Lieschen; da paßt denn einer auf den andern auf.

Nun ritt der Bursch wieder eine lange Strecke, über Berge und Thäler, durch Sumpf und Moor; da horchte plötzlich die Grimsschecke auf und fragte den Burschen: »Hörst Du Etwas?« »Ja, ich höre ein entsetzliches Krachen im Walde von allen Seiten her, so daß mir angst und bange wirdsagte der Bursch. »Das sind alle die wilden Thiere des Waldessagte die Grimsschecke: »die sind ausgeschickt, um uns aufzuhalten; aber wirf jetzt nur die Rümpfe von den zwölf Ochsen hinaus, dann bekommen sie Genug zu thun und vergessen unsDa warf der Bursch die Rümpfe hinaus, und nun kamen alle wilden Thiere, so viel ihrer im Wald waren: Bären, Wölfe, Löwen und andre Ungeheuer; als sie aber die Ochsenrümpfe sahen, fielen sie alle darauf her und fingen an, sich zu schlagen, daß das Blut floß; den Burschen aber und die Grimsschecke vergaßen sie ganz.

Die Kinder waren ja jeden Tag in den Stall gekommen, und im Sommer waren sie mit dem Vieh auf das Moor und die Weideplätze gezogen. Die alte Kuh hatte alle genau gekannt, und es waren lauter gesunde, fröhliche, fleißige Kinder gewesen. »Ja, ja, das Vieh weiß sehr gut, ob die Hirten tüchtig sindsagte die Kuh.

So wenn sie beide, der lange Professor und der kleine breitschultrige Richard, lachend in die Stube kamen von einem Gang durchs Dorf oder übers Moor und in den Wald. Sie fragte dann: »Was lacht ihrund Richard sagte verschmitzt: »Ach, Mutti, das ist nur was für Männer

Aber manche wunderten sich sehr, als er am Tage seiner Abreise mit bittersüßem Lächeln dem Ortsvorsteher zum Abschied sagte: »Unter Euch Gerechten gibt es nur drei Weltbürger, die hausen im MoorDa der Ortsvorsteher zwar ein reicher Bauer war, aber sonst alle Eigenschaften hatte, die die Obrigkeit der Dörfer zuweilen auszeichnet, so dachte er für die Zukunft nicht sonderlich achtungsvoll über solche Leute, wie etwa der Pfarrer sie unter »Weltbürgern« verstanden haben mochte.

Er schweifte herum, die Sonnenstrahlen spannen, dort dämmerte das Moor, und ein Zittern und Zirpen und Singen und wie der Vater ihn so wandeln sah, mußte er sich über die dünnen grauen Haare fahren, und mit der schwielenvollen Hand über die Runzeln des Angesichts streichen, damit er nicht glaube, sein K n a b e gehe noch dort, und es fehlen nur die Ziegen und Schafe, daß es sei wie einst, und daß die lange, lange Zeit nur ein Traum gewesen sei.

Damals, als sie ins Moor versinken wollte, war schließlich ein Hirtenbub gekommen und hatte sie herausgezogen; jetzt aber kam niemand, sie zu retten. Jetzt war es gewiß ihre Bestimmung, zugrunde zu gehen.

»Wenn sie mich bei sich aufnehmen will, dann kann ich ja am Leben bleibensagte sie und legte den Kopf an Gudmunds Brust und weinte wieder, aber nicht so heftig wie zuvor. »Ich kann dir jetzt sagen, daß es mir damit Ernst war, ins Moor zu gehensagte sie. »Ich danke dir, daß du gekommen bist!