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Nach Tische hieß er den Knaben alles vollends einpacken, zerriß viele Papiere, ging aus und brachte noch kleine Schulden in Ordnung. Er kam wieder nach Hause, ging wieder aus vors Tor, ungeachtet des Regens, in den gräflichen Garten, schweifte weiter in der Gegend umher und kam mit anbrechender Nacht zurück und schrieb. "Wilhelm, ich habe zum letzten Male Feld und Wald und den Himmel gesehen.

Nun ließ sie die Arme sinken; ihre Lippen bewegten sich sonderbar, als flüsterten sie ein Gebet; wieder schweifte ihr Blick langsam suchend durch den Garten, dann nickte sie kurz, und im selben Augenblick schwang sich jemand über die Brüstung ins Freie, der bis jetzt zu Marcolinens Füßen gekauert sein mußte, – Lorenzi.

Ich gedenke oft des Tages, an dem ich das Meer zum ersten Male erblickte. Das Meer ist gross, das Meer ist weit, mein Blick schweifte vom Strande hinaus und hoffte, befreit zu sein: dort hinten aber war der Horizont. Warum habe ich einen Horizont? Ich habe vom Leben das Unendliche erwartet. Vielleicht ist er enger, mein Horizont, als der anderer Menschen?

Und der Held antwortete und war noch immer über sie gebeugt: »Ich bin Siegfried, Siegmunds Sohn und gebürtig aus Xanten am Niederrhein.« »Was trieb dich, o Siegfried, dies Wagestück zu bestehen?« »Der Wunsch, o Brunhild, dich zu befreien und dich zu gewinnenSie stützte sich auf ihre starken Arme und richtete sich auf. Ihr Blick schweifte durch das offene Tor den Berg hinab.

Eines Tages, als die Aufständischen aufs neue geschlagen waren, schweifte er suchend in einem Dorf umher, das eben durch das Niederländische Heer erobert war und also in Flammen stand. Saïdjah wusste, dass der Haufe, der dort vernichtet worden war, grossenteils aus Leuten von Bantam bestanden hatte.

Der Tod Eurer Mutter soll mit Wucher gerächt werden, und das Vaterland wird aus diesem Blute frei emportauchenBreydels Auge schweifte ungestüm im Zelte umher. Er suchte sein Beil, bis ihm einfiel, daß man es ihm abgenommen hatte. Gerührt ergriff er De Conincks Hand.

Und als wir uns wieder zum Gehen wandten, schweifte der Blick über die zu unseren Füßen sich dehnende Straße und die majestätische Größe der Place de la Concorde, wo Menschen und Wagen sich verloren wie Spielzeug, bis weithin zur Kuppel des Invalidendoms.

Ohne Nahrung und zu Tode ermüdet, schweifte er in der Einöde umher, bald dieser, bald jener seiner planlosen Eingebungen gehorchend, aber ohne zu einem vernünftigen Entschluß kommen zu können, bis ihn im Dickicht ein Schlaf überwältigte, der einer Ohnmacht gleichkam.

Dann schweifte sein Blick noch höher hinauf in den weiten klaren Himmel. Mit scharfer Stimme rief er seinen Matrosen einen Befehl zu. Die Trireme glitt schneller dahin, vorbei an dem Götterbilde, das am Vorsprunge des Außenkais aufgestellt war, um die Stürme zu bannen, und durch den länglichen Handelshafen, der voller Unrat, Holzsplitter und Fruchtschalen war.

In den Straßen der Stadt selber wogte die rastlose Menge auf und ab, zahlreiche Wagen mit Früchten und Gemüsen, dem reichen Herbstsegen, schwer beladen, kamen die breite vortrefflich macadamisirte Landstraße nieder, und wie der Blick weiter schweifte, über die Hänge und Flächen dort umher, haftete er überall an reizenden Villen, schattigen Gärten, fruchtbaren Feldern, auf denen Gottes Segen ruhte, und über die sich der reine wolkenleere Himmel in durchsichtiger Bläue spannte.