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Mit einem wahren Dreimännerdurst in heißer Schreibstube an einem ellenlangen Bericht bauen mußte, während sein Bruder Hans mit dem Oberleutnant Gusovius in der schattigen Laube des Kasinogartens jetzt schon das erste Glas Bayrisch über die ausgedörrte Zunge rinnen ließ.

Um den Zuschauern ein Vergnügen zu machen, stellten sie sich in der schattigen Toledostraße zum Reigen auf, und bald sammelte sich das ihnen nachziehende Volk zu einem großen Kreise. Während des Tanzes bat die Alte die Umstehenden um einen Beitrag, und die Achtel- und Viertelrealen regneten wie Hagelschauer auf sie ein, denn die Schönheit hat die Kraft, die schlafende Freigebigkeit zu wecken.

Die Uhr wurde elf, ehe man zum Kanzellied kam; die Hemsöer hatten einige zwanzig Male die Beine umgestellt und die Füße gewechselt. Die Sonne schien so heiß in die Kirche, daß der Schweiß ihnen von den Stirnen perlte; aber sie standen wie in einer Zange und konnten sich nicht nach einem schattigen Fleck retten. Da kommt der Kirchendiener und setzt Nummer 158 des Gesangbuches an.

Diese Grotte ist von einem künstlich aufgebauten Pic überragt, aus großen Tropfsteinblöcken und Steinen errichtet. Man gelangt hinauf mittelst eines schattigen Weges oder auch auf äußeren und inneren Pfaden, die man durch den künstlich geschaffenen Fels gearbeitet hat.

Da der Sahib die Hitze fürchtete, hatte er sich draußen vor dem Zelt an einem kühlen schattigen Platz an den Gerichtstisch gesetzt, und nachdem er Dschoygopal einen Stuhl hatte bringen lassen, fragte er ihn, wie alles im Dorfe stände.

Übrigens war das Stammschloß ein Zufluchtsort, so würdig als friedevoll. Als Sommersitz mochte man ihm, der Kühle seiner Gemächer, des schattigen Reizes seiner Umgebung wegen, sogar vor dem steif-lieblichen Hollerbrunn den Vorzug geben.

Vor ihnen war ein kleiner Bach, jenseits wieder der Wald. Reinhard hob Elisabeth auf seine Arme und trug sie hinüber. Nach einer Weile traten sie aus dem schattigen Laube wieder in eine weite Lichtung hinaus.

Unzählige Lichter irrten zwischen den Stämmen, versteckte kleine Sonnen blitzten und durchleuchteten die dunkelgrünen Zweige der Fichten; breite Ströme ergossen sich den Hügel hinab, wo eine Lichtung geblieben war, und an anderer Stelle stieg ein einsamer Weg im schattigen Dunkel die Höhe hinan und weckte das Verlangen, sich dort niederzulassen und den würzigen Duft der Kiefernadeln einzuatmen.

Da wurden leise aber regelmäßige Schritte im Laube lautnäher und näher kamen sie heran, und eine andere Gestalt erschien unter den schattigen Blüthe und Frucht bedeckten Orangen; aber der Sinnende hörte die Schritte nicht, seinem Träumen willenlos hingegeben, und der Neugekommene stand mit verschränkten Armen wohl mehrere Minuten lang schweigend neben ihm, indeß sein Blick in tiefem Ernst und Sinnen auf ihm haftete.

Er noetigte sie, von seinem Wein zu trinken, was sie bald wieder in die alte lustige Laune brachte. Auch die Heimlichkeit des schattigen Verstecks reizte ihren Mutwillen, und er, der einsilbig, aber nicht mehr unmutig, sie gewaehren liess, verwandte kein Auge von ihr.