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Die Tätowierungen der Dajak dienten ursprünglich wahrscheinlich als Körperverzierungen, gegenwärtig hat aber die Sitte des Tätowierens bei allen Stämmen so tief Wurzel gefasst, dass man sie als einen Brauch ansehen muss, dem zwar keine religiöse Bedeutung zukommt, der aber mit dem Lebenslauf des Individuums eng verknüpft ist.

Sie zogen die Glocke, das Tor eröffnete sich, ohne daß eine Menschengestalt sichtbar geworden wäre, und sie gingen auf ein altes Gebäude los, das zwischen uralten Stämmen von Buchen und Eichen ihnen entgegenschimmerte.

Auch das erste Einbringen des Reises in die Scheune findet mit Hilfe der dajung statt, welche mit den Reisseelen unterhandeln muss, um sie für ihren künftigen Aufenthalt in der Scheune günstig zu stimmen. Die hierfür verwendeten pemali sind bei den verschiedenen Stämmen verschieden.

Früher z.B. war es bei einigen Stämmen Sitte, dass ein verheiratheter Mann einem Fremden seine Frau anbot, heute würde man vergeblich in ganz Cyrenaica eine Tribus suchen, wo eine solche Unsitte herrschte.

Die Anzahl der Totem ist willkürlich gewählt. Beziehungen zwischen Totem und Heiratsklassen. Die historischen Beziehungen der Heiratsklassen deren bei einigen Stämmen bis zu acht vorkommen zu den Totemsippen sind durchaus ungeklärt. Man sieht nur, daß diese Einrichtungen dasselbe erreichen wollen wie die Totemexogamie, und auch noch mehr anstreben.

Berücksichtigt man, dass bis vor wenigen Jahren weitaus die meisten Forschungen unter den dajakischen Stämmen entweder flüchtig, auf der Durchreise, oder, wenn sie eine längerer Zeit umfassten, unter Stämmen vorgenommen wurden, welche bereits lange unter dem malaiischen Joch gelitten und deswegen von ihrer früheren Kultur nur wenig mehr übrig behalten hatten, dann wundert es einen nicht, dass die bei ihnen gewonnenen Resultate wenig Übereinstimmung mit denjenigen zeigen, welche man nach längerem Verkehr mit den ursprünglichen Dajak erhält.

Die kleine Maja ahnte von alledem nur wenig, als sie zwischen den braunen Stämmen und dem grünen Blätterdach dahinflog. Sie erkannte unter sich im Gras eine schmale Spur, die als ein deutlicher Weg durch Dickicht und Lichtungen führte.

Die Bevölkerung der Schwarzen besteht aus Eingeborenen und dorthin eingewanderten und transportirten Negern. Erstere gehören alle zu den Stämmen der großen Yoruba-Familie. Ohne so schön und hell zu sein wie die Pullo, sind die Yoruba keineswegs vollkommen schwarz, sondern haben mehr bräunliche Hautfarbe.

Ich hätte gern mit den Leuten gesprochen, aber sie waren zu furchtsam, brachten uns jedoch alles, was wir wollten. Die Bewohner dieser Landstriche, wie auch die der östlichen Berge entstammen der Urbevölkerung und haben sich mit den eingewanderten indogermanischen Stämmen kaum vermischt.

Die Oxydraker oder Sudraker, die mit den Mallern als die tapfersten Völker Indiens berühmt waren und eine bedeutende Streitmacht ins Feld stellen konnten, zogen es vor, sich zu unterwerfen; eine große Gesandtschaft, bestehend aus den Befehlshabern der Städte, den Herren der Landschaft und einhundertundfünfzig der Vornehmen des Landes, kamen mit reichen Geschenken, zu allem, was der König fordern würde, bevollmächtigt; sie sagten, daß sie nicht schon eher vor dem Könige erschienen, sei ihnen zu verzeihen, da sie mehr noch als irgendein anderes Volk Indiens ihre Freiheit liebten, die sie seit undenklichen Zeiten, seit dem Zuge des Gottes, den die Griechen Dionysos nennen, bewahrt hätten; dem Alexandros aber denn er solle ja von den Göttern stammen, und seine Taten seien Beweis dafür unterwürfen sie sich gern und seien bereit, einen Satrapen, den er setzen werde, aufzunehmen, Tribut zu zahlen und Geiseln zu stellen, so viele der König verlangen würde.