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»Eines Tages hatte sie wieder ihren Lieblingsplatz am Fuße einer Eiche aufgesucht. Die Luft war heiß und schwül und doppelt wohlthuend empfand sie die Waldeskühle. Sie streckte die schlaffen Glieder im Moose aus und blickte hinauf in das grüne Blätterdach. Nicht lange, dann öffnete sie das mitgebrachte Buch und las.

Hinter Gurre nahm die Pracht des Waldes uns auf, der fast bis Fredensborg uns umfing. Wie eine Mauer sperrt uns dieser Wald nach allen Seiten ab und läßt keinen Ausweg erblicken. „Dicht über uns“, so schildert ein Reisender eine Wanderung durch den seeländischen Wald, „zwitschert ein einsamer kleiner Vogel, der uns zu verfolgen scheint. Man kann das kleine Geschöpf nicht zu Gesichte bekommen, aber man hört es immer, bald hier, bald dort im Laube uns zu Häupten sich weiter bewegen und wiederholen: Sieh hier! Sieh hier! Weiter fort hört man das zärtliche Gurren einer Waldtaube, und wenn man stehen bleibt und lauscht, so kann man tief drinnen in den Wäldern eine versteckte Quelle plätschern hören. Mitten im Walde trifft man dann einen kleinen träumenden See. Seine Fläche ist glatt wie ein schwarzer Spiegel mit weißen Flecken von den Sonnenstrahlen, welche das ihn bedeckende Blätterdach durchdringen. Die schlanken Stämme, die gekrümmten Zweige, das grüne Blättergewimmel, der Hirsch, der raschelnd daherkommt, um zu trinken

Ein dichter Buchenwald begann, dessen Stämme, glatt wie Säulen, ihr schwarzes nächtiges Blätterdach wie ein Domgewölbe trugen. In einer Lichtung hörte ich Eulenstimmen, und die Nacht wurde mir plötzlich lieb und voller Geheimnisse.

Gegen Abend wurde der Himmel bedeckt und düster, Windstöße und dazwischen ganz stille Luft verkündeten, daß ein Gewitter im Anzug war. Der Regen fiel in Strömen und das Blätterdach, unter dem wir lagen, bot wenig Schutz. Zum Glück vertrieben die Regenströme die Moskitos, die uns den Tag über grausam geplagt, wenigstens auf eine Weile.

Sie standen in einiger Entfernung unter dem grünen Blätterdach der Kastanienbäume und sangen Volkslieder, indem sie sich mit den Fingern schneuzten.

Als die vierzehnte Gans erschien, war es ein sehr schöner Anblick, denn sie war ganz weiß, und als sie ihre großen Flügel bewegte, schien ein helles Licht in dem dunklen Wald aufzuleuchten. Als Smirre ihrer ansichtig wurde, bot er seine ganze Kraft auf und sprang halbwegs bis zum Blätterdach empor; aber die weiße Gans flog, wie alle die andern vorher, unbeschädigt an ihm vorüber.

Die Erlen bogen sich, schwärzliche, schuppige Schlangenleiber, dem Sumpf entsprossen, mit klebrigem, bitterschmeckendem, starkgerieftem Blattgrund. – Und da oben über dem Blätterdach stand die Sonne, goldne, warme Frühlingssonne. Er wandelte mit nackten Füssen auf einem Blumenteppich. Wo er hintrat, blühten die Blumen.

Doch Smirre blieb auch jetzt nicht viel Zeit, an den kleinen Kerl zu denken, denn eben kam die erste Gans wieder vom See her und flog langsam unter dem Blätterdach hin. Trotz seines Mißerfolges freute sich Smirre über ihre Rückkehr, und mit einem großen Satz stürzte er auf sie zu.

Alles Kleine ist dahingesunken, und mir ist nur ein einziges strahlendes Bild von herrlicher Freiheit im Gemüt zurückgeblieben, es ist verwoben mit dem weißen Licht des Mondes über dem Blätterdach der Bäume, mit dem Spiel des Sonnenscheins im frischen Grün, mit dem Lied der Nachtigall am Wasser und dem Geruch der Blüten, deren es so viele gibt, wie unsere Sinne nur immer an Farben und Gestalten ersinnen können.

»Das ist zu himmlischrief sie so laut, daß Nellie ihr die Finger auf den Mund legte. »Ich ziehe meine Blouse und den blauen Rock dazu an und steige hinauf in das grüne Blätterdach. Es ist himmlisch, NellieUnd sie ergriff die Freundin am Arme und tanzte mit ihr durch das Zimmer. »O, du bist einer Engel! du kluge Ilse! Wenn wir nur erst Nacht hätten