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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Ich habe es aber abgelehnt, weil ich weiß, daß Du die Unsitte unserer Zeit aus diesem und ähnlichem herleitest, und wohl mit Recht. Leicht ist es mir aber nicht geworden. Dazu kommt noch, daß Ems in einem Kessel liegt. Wir leiden hier außerordentlich unter der Hitze.« Innstetten hatte diesen letzten Brief mit geteilten Empfindungen gelesen, etwas erheitert, aber doch auch ein wenig mißmutig.
Die Mütter aber, die über ihre Töchter wachen und dieselben tauglich und fähig zu ihrem Beruf heranziehen sollen, dürfen nicht zugeben, daß diese einer so schädlichen Mode folgen; dann werden sie später nicht Grund haben, über ihre Thorheit zu klagen. Eine weitere Unsitte ist es, den Körper nicht gleichmäßig zu bekleiden.
Spricht man in Gegenwart des Sultans von einem Juden, so wird vorher "Verzeihung" gebeten, "Haschak," weil die Juden für unrein gehalten werden. Früher galt das auch von den Christen, aber schon unter Abd-er-Rhaman kam diese Unsitte ab.
Das Verbot gegen diesen Trank wird von mehreren Kirchenschriftstellern, darunter Regino und Burchard von Worms wiederholt, zugleich den Bischöfen aufgetragen, bei der jährlichen Kirchenvisitation strenge Nachforschung hierüber anzustellen. Auffallender Weise aber lebt die Unsitte bis heute fort.
Ein weiteres Übel, das früher fast nur in den Städten zu finden war, dringt jetzt auch auf das Land hinaus. Es ist das Schnüren. In den fünfziger Jahren wurde diese Mode allgemeiner eingeführt, und ich habe damals in einer Reihe von Blättern von vielen Todesfällen gelesen, die durch diese verwerfliche Unsitte erfolgten.
Schon 1879 war in dem Berichte der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin darüber geklagt worden, dass die Unsitte des Uebermaasses unglaubliche Dimensionen angenommen hätte, »es ist dies nach jeder Hinsicht bedauerlich, denn einerseits werden dadurch nur die sogenannten Bierverleger, $deren Existenz$ mit wenigen Ausnahmen $weder für Fabrikanten$ noch für Konsumenten von Nutzen ist, begünstigt, andererseits wird die Solidität und Rentabilität der Brauereien selbst dadurch untergraben«. Ebenso wie der Verfasser dieser Auslassungen in dem citierten Bericht sind wahrscheinlich auch manche der Brauereidirektoren der Meinung gewesen, dass die Existenz des Bier-Verlages als eines Zwischengliedes zwischen Produzenten und Konsumenten als volkswirtschaftliche Notwendigkeit nicht anzuerkennen sei.
Ihm fiel dann die Unsitte eines Freundes ein, der den rechten Fuß grundlos in einer kleinen Kurve bei jedem Schritt nachschleifte. Seine Hände aber schienen sofort demokratisch, als er sie einen Mittag lang zum Putzen einer verschmergelten Maschine großmütig auslieh. Längere Zeit umschlich ihn ein bärtiger Kerl aus Sachsen und erzählte ihm lange Elendgeschichten in der Art wie sie jedermann weiß.
Übrigens handelte er nach der allgemeinen Unsitte, so daß er einigermaßen zu entschuldigen war, zumal das wenige, was er für seine Dienste von mir forderte, kaum der Rede wert zu nennen war. Was mich aber bei der ganzen Angelegenheit mit Bewunderung erfüllte, war der Umstand, daß ich nicht zu einem männlichen sondern zu einem weiblichen Patienten verlangt wurde.
Sie stand in der ersten Jugendblüthe, und wurde nicht mit einem deutschen, sondern mit einem französischen Namen gerufen, getreu der in Deutschland so häufig in vornehmen Häusern heimischen Unsitte, die Muttersprache zu verachten und der fremdländischen zu huldigen.
Auf den "Berliner Büchertisch" könnte nur ihr letztes, von Flüchtigkeiten wimmelndes Werk "Kaiser Wilhelm und seine Helden" gehören, verlegt von einer hiesigen Buchhandlung (Werner Große), die nur einen massenhaften Absatz in den mittlern und untern Regionen anstrebt. Es war eine schon von ihren zerrütteten Finanzen herstammende Unsitte, daß sich die in den Stoffen bedrängte Frau, die durchaus ihre alten Erfolge wieder erobern wollte, an lebende mächtige Persönlichkeiten anschloß, schon den Erzherzog Johann von
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