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Ich steh nicht auf! nicht eher auf! mag eher Des Sultans Antlitz nicht erblicken! eher Den Abglanz ewiger Gerechtigkeit Und Güte nicht in seinen Augen, nicht Auf seiner Stirn bewundern... Saladin. Steh... steh auf! Recha. Eh' er mir nicht verspricht... Saladin. Komm! ich verspreche... Sei was es will! Recha. Nicht mehr, nicht weniger, Als meinen Vater mir zu lassen; und Mich ihm!

Fast jede hübsche verheirathete Frau hat ihren Cavaliere servente, und selbst die jungen Töchter des Sultans wussten es möglich zu machen, ihren Eunuchen zu entschlüpfen, um Liebesabenteuer aufzusuchen.

Ben Thaleb hatte geglaubt, auf die Dankbarkeit des Sultans rechnen zu können, der seine Thronbesteigung gewissermassen ihm zum Theil verdankte. Verschiedene Male war Ben Thaleb um seinen Abschied eingekommen, er hatte nun seit mehr als 13 Jahren der reichsten Stadt des Landes vorgestanden.

Kehrt der Sultan nach Fes zurück, hat einer der Brüder des Sultans, Mulei Ali, in der Hauptstadt Marokko den Titel "Chalifa". Es ist dies die einzige Erinnerung daran, dass ehemals Fes und Marokko getrennte Königreiche waren.

Wahrscheinlich ist es aber ein alter Brauch der Regierungen, die sich dann mit ihrer ganzen Macht in den Moscheen befinden und sich so gegen ihr eigenes Volk sichern wollen. An öffentlichen Gebäuden der Stadt sind die Paläste des Sultans, die Moscheen, die Funduks, Bäder und Grabstätten hervorzuheben.

Nicht etwa durch freiwillige Heirathen, sondern dadurch, dass hübsche Jüdinnen gezwungen werden, in den Harem des Sultans oder eines Grossen des Reichs zu treten oder durch gezwungene Uebertritte, durch Kinderraub; so pflegen denn auch die übrigen Bewohner des Landes von den Familien in Fes zu sagen: die Hälfte derselben habe jüdisches Blut in ihren Adern.

»Warum hast du es mir nicht gleich gesagt, daß du ein Arkadar des Sultans bist? Ich hätte dich nicht Giaur genannt, obgleich du ein Ungläubiger bist. Sei mir willkommen, EffendiSchützling. »Du heißest mich willkommen und schändest mit demselben Atemzuge meinen Glauben!

Sie fügte hinzu: aus dem ganzen Benehmen des Sultans habe sie entnehmen können, daß das Geschenk einen überaus mächtigen Eindruck auf sein Gemüt gemacht und ihn zu dieser huldreichen Antwort bestimmt habe.

In dieser Ordnung zog die Prinzessin den Teppich entlang vom Palaste des Sultans bis zum Palaste Alaeddins, und je mehr sie vorwärts kamen, desto mehr mischte und vereinigte sich das Spiel ihrer Musikchors mit dem, das sich von den Terrassen an Alaeddins Palast herab hören ließ, und bildete mit diesem ein Konzert, das, so seltsam und verwirrt es auch schien, gleichwohl die allgemeine Freude vermehrte.

Das ganze Flussgebiet hatte der Sohn des vorigen Sultans, Raden Gondol, der sich in Tengaron unmöglich gemacht hatte, mittelst eines Briefes seines Vaters, also quasi auf dessen Befehl, von Edoh Lalau, der Tochter eines in Tengaron verstorbenen Häuptlings Lalau, gegen eine geringe und nur halb bezahlte Vergütung erworben.