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Der läßt nicht mit sich umspringen. Er hat's dem Effendi tüchtig gegeben. Einen solchen Oberrichter hatten wir noch nichtUnd sie beobachteten ihn seither sehr aufmerksam, was wohl aus ihm werden würde. Und richtig brachte fast jeder Tag der öffentlichen Meinung eine kleine Delikatesse.

»Soll ich ihn von einem Wolfe fressen lassen? Es giebt Wölfe im Walde.« »So bleibe mit draußen und bewache ihn!« »Effendi, es könnten doch wohl auch zwei Wölfe kommen!« »Nun?« »Dann frißt einer den Esel und der andere mich!« »Das ist sehr gut, denn da bekommst du ja die Bastonnade nicht.« »Du scherzest! Einige sagen, daß ich zu dir gehen solle.« »Zu mir? Warum

Und du glaubst auch, daß er den Mann im Wadi Tarfaui getötet hat?« »Ja.« »Warst du dabei?« »Nein.« »So hat es dir der Tote erzählt?« »Wekil, die Hammel, welche du verzehrtest, hätten gewußt, daß ein Toter nicht mehr sprechen kann!« »Effendi, jetzt sprichst du selbst eine Unhöflichkeit!

Ich deutete mit der Hand die Himmelsrichtung an. »Strafe du diese hier, Effendi, ich aber werde dem Entflohenen nachjagen.« »Er saß auf einem Reitkamele.« »Ich werde ihn dennoch ereilen.« »Du hast kein Tier!« »Sihdi, ich habe hier Freunde, welche mir ein edles Tier geben werden, und Datteln und Wasserschläuche. Ehe er am Horizonte verschwindet, werde ich auf seiner Spur sein.

So war es auch. Er erkannte uns und ritt in Eile herbei. »Was nun, Effendifragte er mich. »Das wird sich ganz nach dem richten, was du erfahren hast. Bist du vielleicht bemerkt worden?« »Nein. Nur ein Schäfer trieb in weiter Entfernung seine Herde an mir vorüber.« »Wie wurdest du gefangen?« »Du hattest mich nach den Ruinen von Khorsabad bestellt.

»Gott erhalte deine Rede, Sihdihörte ich die bittende Stimme wieder; »aber ich muß deinen Effendi, den großen Arzt aus Frankhistan, wirklich sehen und sprechen.« »Jetzt nicht.« »Es ist sehr notwendig, sonst hätte mich mein Herr nicht gesandt.« »Wer ist dein Herr?« »Es ist der reiche und mächtige Abrahim-Mamur, dem Allah tausend Jahre schenken möge.« »Abrahim-Mamur?

»Verschleiert und eingehüllt.« »Und mit ihr sprechen.« »Das ist notwendig.« »Ich erlaube dir viel, unendlich viel, Effendi. Aber bei der Seligkeit aller Himmel und bei den Qualen aller Höllen, sobald du ein Wort sprichst, welches ich nicht wünsche, oder das Geringste thust, was dir nicht von mir erlaubt wurde, stoße ich sie nieder.

»Effendi, ich sehe, daß du die Ausgestoßenen nicht verachtestantwortete der Scheik. »Du sollst uns willkommen sein! Du bleibst gleich hier bei uns und hilfst uns am Abend die Ewlenma schließenVerheiratung. »Das geht nicht. Ich muß zuvor nach Dschidda zurück, um meine Geschäfte abzuschließen. Mein Wirt muß wissen, wo ich mich befinde

Er lag mit geschlossenen Augen im Sande und rührte sich nicht. »Effendi, deine Kugel ist der meinigen zuvorgekommenklagte das Weib. »Ich habe nur auf sein Pferd und nicht auf ihn geschossen. Doch kann er das Genick oder etwas anderes gebrochen haben. Ich werde nachsehenIch stieg ab und untersuchte ihn. Wenn er sich nicht innerlich verletzt hatte, so war er wohl erhalten und nur betäubt.

»Wir wohnen in der StadtDas war nun allerdings sehr frech gelogen, denn diese Männer mußten ja wissen, daß ich sie kannte. Auch Halef ärgerte sich über ihre Dreistigkeit. Er lockerte seine Peitsche und meinte: »Glaubt ihr etwa, daß dieser Effendi und ich blind geworden sind? Ihr seid Schurken und Lügner! Ihr seid Dscheheïne und gehört zu Abu-Seïf.