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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Maja vergaß vor Hunger zu danken, sie nahm rasch einen Mund voll und kaute, während der Käfer sich den Schweiß von der Stirn trocknete und seinen oberen Brustring etwas lockerte, um leichter atmen zu können. „Wer war denn da?“ fragte Maja mit vollem Mund. „Essen Sie bitte erst den Mund leer, schlucken Sie erst herunter,“ sagte der Käfer, „so versteht man Sie nicht.“
In Versailles, wie 40 Jahre zuvor in Berlin, gebärdeten sich die süddeutschen Kronen anfangs, als stände man vor einem Neubau, als sei noch gar kein Grundgesetz vorhanden; erst nach langem, peinlichem Zögern erkannten sie die im Norden bestehende Ordnung an, doch indem der Bau erweitert wurde, lockerte man zugleich das feste Gefüge seiner Mauern.
Der alte Mattßon, der noch immer ein von Gerede und Spott verfolgter Mann war, ging die Mole entlang, bis zu dem weißgetünchten Leuchtturm, um dort allein zu sein. Dort draußen traf er seine Braut. Sie saß da und weinte. Da fragte er sie, ob sie lieber einen andern hätte haben wollen. Sie saß da und lockerte kleine Kalkstückchen von der Mauer des Leuchtturmes und warf sie in das Wasser.
Ein Bauer rief: »Jetzt gibt's nichts mehr zu hehlen dahier, du Hehler.« Ein anderer lockerte den Mist mit einer Gabel: »Zu essen, Herr Wirt, dahier! Kuhfleisch, laßt euch schmecken, Lammbraten, da, fetter Schinken, Schinken mit Tunke.«
Wie sie zu blindem Genuß trieb, alle Dinge dieser Welt nach dem Preiskurant taxierte, die Familienbande lockerte, davon wollte man nichts sehen; die größten Verwüstungen geschahen auf dem Felde der Liebe. Was allgemein begafft und bewundert wurde, eine Schauspielerin, eine Sängerin, eine Tänzerin, das mußte der Mann mit der gespickten Tasche sein eigen nennen.
Die häufig stockende, wie aus Bescheidenheit unsichere und zögernde Rede des Fremden drang mit jeder Silbe unhemmbarer in Mörners Inneres. Harte Schlacken schmolzen, der Krampf lockerte sich. Was für ein Mensch ist dies? dachte er zwischen zwei Atemzügen, von denen der eine noch Qual war, der nächste schon Hoffnung. Sie saßen im Arbeitszimmer des Schriftstellers. Der Unbekannte begann zu erzählen.
Die erste deutliche Empfindung, die mich zu mir brachte, war das Schmerzen meiner Hand, mit der ich den Revolver so fest umklammerte, als ob ich mit dem ganzen Körper daran hinge. Ich erinnerte mich nicht mehr, ihn ergriffen zu haben, lockerte aber nun aufatmend die Finger und gewahrte, daß ich am ganzen Körper zitterte wie im Frost.
Unser neues Verteidigungsverfahren stellte an die moralische Kraft und an das Können der Truppe hohe Anforderungen, indem es den festen äußeren Zusammenhalt der Verteidigung lockerte und damit die Selbständigkeit kleinster Teile zum höchsten Grundsatz erhob.
»Wir wohnen in der Stadt.« Das war nun allerdings sehr frech gelogen, denn diese Männer mußten ja wissen, daß ich sie kannte. Auch Halef ärgerte sich über ihre Dreistigkeit. Er lockerte seine Peitsche und meinte: »Glaubt ihr etwa, daß dieser Effendi und ich blind geworden sind? Ihr seid Schurken und Lügner! Ihr seid Dscheheïne und gehört zu Abu-Seïf.
Siegfried zog das Helmband fester und lockerte den gewaltigen Eschenspeer, der von der Spitze bis zum Schaft mit zweischneidigem Eisen beschlagen war. Mit der Linken tastete er nach seinem guten Schwert Balmung, strich beruhigend seinem Pferde über den Kopf und lenkte es behutsam um einen Felssturz.
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