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Es gab einen kurzen Kampf, dann drang ihm still mein Messer ins ruchlose Herz. Seinen Körper werde ich euch zeigenFußspur. Ich blieb wieder in der Höhle, die anderen aber folgten Halef, um den toten Abu-Seïf zu sehen. Bald kehrten sie jubelnd zurück. »Was verlangst du als Belohnungfragte nun der Scheik den tapfern kleinen Halef.

»Dein Diener und Begleiter?« »Ja.« »Der Abu-Seïf, den Vater des Säbels, erschlagen hat?« »Ja. Er gehört jetzt zu dem Stamme der Ateïbeh, dessen Scheik dein Freund Malek ist.« »Seid mir willkommen, ihr Männer von Ateïbeh! Sei mir willkommen, Hadschi Halef Omar! Deine Gestalt ist klein, aber dein Mut ist groß, und deine Tapferkeit ist erhaben. Möchten alle Männer so sein, wie du!

Mein Glaube verbietet mir, selbst meinen Feind zu töten; er wird getötet durch das Gesetz.« »Aber wenn jetzt Abu-Seïf käme und dich töten wollte?« »So würde ich mich wehren und ihn im Notfalle töten, denn die Notwehr ist hier erlaubt. Aber du sprichst vom ›Vater des Säbels‹; kennst du ihn?« »Ich kenne ihn. Auch du nennst seinen Namen; hast du von ihm gehört

»Er wird sicher kommen, weil Hanneh ihn benachrichtigt hat. Wenn jemand von den Ateïbeh nicht zum Lager kommt, so ist er hier in dieser Höhle zu suchen. Steigt ab und folget mirAbu-Seïf war wieder zu sich gekommen, aber er hatte während des ganzen Rittes keinen Laut von sich gegeben und stets die Augen geschlossen gehalten. Er wurde zuerst in die Höhle gebracht.

»Das ist er; aber was vermag er, und was vermögen wir alle gegen Abu-Seïf, den ›Vater des Säbels‹, der gefährlicher und schrecklicher ist, als der Löwe in den Bergen oder der Haifisch im Meere?« »Abu-Seïf? Ich kenne ihn nicht; ich habe noch niemals von ihm gehört.« »Weil du ein Fremdling bist.

Wie es schien, kamen sie uns nicht entgegen, sondern verfolgten eine Richtung, welche sie nach der soeben erwähnten Bucht bringen mußte. Es waren Fußgänger, wie ich durch das Fernrohr erkannte. Das mußte hier in der Wüste auffallen, und es lag der Gedanke nahe, daß sie zu den Leuten von Abu-Seïf gehörten.

Ohne auffällig zu fliehen, strebte ich mit meinen längsten Schritten den Säulen zu, außerhalb deren das Kamel des Abu-Seïf lag. Dieses Tier allein konnte mich retten. Es war eines jener fahlen Hedjihn, wie man sie am Dschammargebirge findet. Meine Schuhe waren verloren; ich hatte keine Zeit, sie zu holen, denn schon hörte ich hinter mir den Ruf: »Ein Giaur, ein Giaur!

Wenn dir Abu-Seïf in die Hände fällt und du ihn tötest, so mußt du dann augenblicklich diese Gegend verlassen. Du wirst dann vielleicht das Kind deiner Tochter verlieren, welches sich zu dieser Zeit mit Halef in Mekka befindet.« »Ich werde Halef sagen, wo er uns in diesem Falle zu suchen hat. Hanneh muß nach Mekka, ehe wir fortgehen.

Sechs Händen war es nicht schwer, ihn auf das Kamel zu befestigen, welches mich vom Lager aus bis in die Nähe der Stadt getragen hatte. Alles, was Abu-Seïf bei sich trug, nahm die Tochter Maleks zu sich; dann stiegen wir wieder auf und eilten dem Südosten zu. So war ich denn glücklich entkommen.

Wenn er es thäte, so würde er eine schwere Strafe erhalten.« »Siehst du, daß eure Religion besser ist, als unsere? Bei euch hätte Abu-Seïf mich nicht rauben und zwingen dürfen, sein Weib zu sein. Kennst du die Geschichte dieses Landes?« »Ja