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Grünwiesler schien den Brief nicht gleich abgesandt zu haben, denn der Brief hatte einen mit Bleistift geschriebenen Nachsatz. ,, Ich habe die für mich bestimmten sechstausend Mark in Obligationen, die in der Truhe der Tante lagen, an mich genommen. Lebe in schrecklicher Angst, denn ich bin überzeugt, meine Tante zeigt mich an, wenn sie entdeckt was ich getan habe.

Als es nun Morgen ward und die Kinder aufstanden, wurde der Zinnsoldat in das offene Fenster gestellt, und war es nun der Kobold oder ein Zugwind, gleichviel, plötzlich flog das Fenster auf und der Soldat fiel aus dem dritten Stockwerke häuptlings hinunter. Das war ein schrecklicher Sturz.

Das Loos ist gefallen! rief er wild und warf sich in einen Sessel; ich habe verloren, setzte er dann mit schrecklicher Kälte hinzu, wie konnte ich auch auf einen Gewinn rechnen? Dann ging er lange heftig auf und ab, öffnete stumm das Fenster und schaute mit starrendem Auge in die monderhellte Gegend.

Es handelt sich darum, ob nicht doch einmal eine Operation nötig werden wird.« »Das tut mir leid«, sagte Klaus Heinrich aufrichtig. »Eine Operation. Das ist schrecklichUnd hierauf antwortete die Gräfin mit abirrenden Augen: »O ja. Aber es gibt Schrecklicheres im Leben viele Dinge, die viel schrecklicher sind als dies

Es war ihr ein schrecklicher Gedanke, immer wieder in das gramdurchfurchte Gesicht des alten Vaters blicken und die Weissagungen der Tante Pauline anhören zu müssen, die der Familie Möller aus Eiweiß und Kaffeesätzen und Traum- und Punktierbüchern heraus den fürchterlichsten Untergang prophezeite. Während der Kirchenzeit hatte Dörthe in ihrer Kammer ununterbrochen geweint.

Sonst klang es mir süße, aber itzt schallt mir ein schrecklicher Donner darin! Mellefont. Wie? muß der, welcher tugendhaft sein soll, keinen Fehler begangen haben? Hat ein einziger so unselige Wirkungen, daß er eine ganze Reihe unsträflicher Jahre vernichten kann?

Es war für Ottilien ein schrecklicher Augenblick. Sie verstand es nicht, sie begriff es nicht; aber daß ihr Eduard auf geraume Zeit entrissen war, konnte sie fühlen. Charlotte fühlte den Zustand mit und ließ sie allein. Wir wagen nicht, ihren Schmerz, ihre Tränen zu schildern. Sie litt unendlich.

Wenn eine starke Frau sich in so schrecklicher Lage befindet, so entreißt sie sich ihr durch ein Verbrechen, wie es Katharina II. tat, die trotzdem die »Große« genannt wird. Aber nicht alle Frauen sitzen auf einem Throne, und so verzehren die meisten sich in häuslichem Unglück, das, wenn es auch im Verborgenen bleibt, doch nicht minder schrecklich ist.

Dieser Bernhard ist ein schrecklicher Spürhund, er hatte die beiden sofort. Der Herr, der unter anderm Namen in die Passagierliste eingetragen war, wurde leichenblaß, als Bernhard ihn plötzlich ganz jovial mit seinem rechten Namen anredete. Er tat mir ordentlich leid. Nun müssen beide wieder mit zurück, aber dieses Mal nicht in der ersten Kajüte.

Romulus Futurus streckte den Arm aus und wies empor zu dem rotschimmernden Ball, der am kaltgrauen Himmel mit schrecklicher Deutlichkeit stand, so groß, so nahe, so drohend, daß man die Empfindung hatte, als müsse er jeden Augenblick herabstürzen, alles unter sich begrabend. Frau Fabia schauderte.