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»Du bist kein Uëlad Hamalek?« »Ich bin einer.« »Du kommst nicht von Gafsa?« »Ich komme von dort.« »Wie lange Zeit reitest du bereits im Wadi Tarfaui?« »Was geht es dich an!« »Es geht mich sehr viel an. Da oben liegt die Leiche eines Mannes, den du ermordet hastEin böser Zug durchzuckte sein Gesicht. »Und wenn ich es gethan hätte, was hättest du darüber zu sagen

Ich schlummerte wirklich ein und mochte über zwei Stunden geschlafen haben, als ich wieder erwachte. Wir brachen auf. Gesichtsschleier. Das Wadi Tarfaui mündet in den Schott Rharsa; wir mußten es also nun verlassen, wenn wir, nach Osten zu, Seddada erreichen wollten. Nach Verlauf von vielleicht einer Stunde trafen wir auf die Spur zweier Pferde, welche von West nach Ost führte.

Ich fiel ihm in die Rede: »Wie den Franken da oben im Wadi TarfauiDie Hand, welche den Revolver hielt, sank wieder nieder, und eine fahle Blässe bedeckte das Gesicht des Mannes. Doch raffte er sich zusammen und fragte drohend: »Was meinst du mit diesen WortenIch langte in meine Tasche, zog die Zeitungen heraus und that einen Blick in die Blätter, um den Namen des Mörders zu finden.

Und du glaubst auch, daß er den Mann im Wadi Tarfaui getötet hat?« »Ja.« »Warst du dabei?« »Nein.« »So hat es dir der Tote erzählt?« »Wekil, die Hammel, welche du verzehrtest, hätten gewußt, daß ein Toter nicht mehr sprechen kann!« »Effendi, jetzt sprichst du selbst eine Unhöflichkeit!

So sprach Halef, mein Diener und Wegweiser, mit dem ich in den Schluchten und Klüften des Dschebel Aures herumgekrochen und dann nach dem Dra el Haua heruntergestiegen war, um über den Dschebel Tarfaui nach Seddada, Kris und Dgasche zu kommen, von welchen Orten aus ein Weg über den berüchtigten Schott Dscherid nach Fetnassa und Kbilli führt. Halef war ein eigentümliches Kerlchen.

Die Ausläufer des Dschebel Tarfaui senkten sich allmählich in die Ebene hernieder, und als die Sonne unterging und nach kurzer Zeit der Mond emporstieg, sahen wir Seddada zu unsern Füßen liegen. »Reiten wir hinabfragte Halef. »Nein. Wir schlafen unter den Oliven dort am Abhange des Berges

Wir waren schon längst in das Wadi Tarfaui eingebogen und jetzt an eine Stelle desselben gekommen, an welcher der Wüstenwind den Flugsand über die hohen Felsenufer hinabgetrieben hatte. In diesem Sande war eine sehr deutliche Fährte zu erkennen. Thal, Schlucht. »Hier sind Leute gerittenmeinte Halef unbekümmert. »So werden wir absteigen, um die Spur zu untersuchenEr blickte mich fragend an.

Er hat in Algier einen Raubmord begangen; er hat im Wadi Tarfaui einen Mann getötet; er hat auf dem Schott Dscherid meinen Führer, den Vater dieses Jünglings, erschossen, weil er mich verderben wollte; er ist von mir verfolgt worden bis nach Kbilli, und ich finde diesen Menschen wieder als den Freund eines Mannes, der ein Oberst im Dienste des Großherrn gewesen zu sein behauptet.

»Dieser Giaurbegann der Mörder, »ging mit einem Führer und seinem Diener über den Schott; er traf auf uns und stürzte meinen Gefährten in die Fluten, so daß dieser elend ertrinken mußte.« »Warum that er dies?« »Aus Rache.« »Wofür wollte er sich rächen?« »Er hat im Wadi Tarfaui einen Mann getötet; wir kamen dazu und wollten ihn festnehmen, er aber entwischte uns