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Aktualisiert: 5. Mai 2025
»So danke Allah, denn vielleicht wärest du sonst bereits zu deinen Vätern versammelt! Und wir wollen wirklich hinüber?« »Allerdings.« »Bismillah, in Gottes Namen! Mein Freund Sadek wird wohl noch am Leben sein.« »Wer ist das?« »Mein Bruder Sadek ist der berühmteste Führer über den Schott Dscherid; er hat noch niemals einen falschen Schritt gethan.
Außer einer großen Anzahl kleinerer Sümpfe, welche im Sommer ausgetrocknet sind, besteht dieses Gebiet aus drei größeren Salzseen, nämlich, von West nach Ost verfolgt, aus den Schotts Melrir, Rharsa und Dscherid, welch letzterer auch El Kebir genannt zu werden pflegt. Diese drei Becken bezeichnen eine Zone, deren westliche Hälfte tiefer liegt, als das Mittelmeer bei Gabes zur Zeit der Ebbe.
Er hat in Algier einen Raubmord begangen; er hat im Wadi Tarfaui einen Mann getötet; er hat auf dem Schott Dscherid meinen Führer, den Vater dieses Jünglings, erschossen, weil er mich verderben wollte; er ist von mir verfolgt worden bis nach Kbilli, und ich finde diesen Menschen wieder als den Freund eines Mannes, der ein Oberst im Dienste des Großherrn gewesen zu sein behauptet.
Schon die ältesten arabischen Geographen, wie Ebn Dschobeir, Ebn Batuta, Obeidah el Bekri, El Istakhri und Omar Ebn el Wardi, stimmen in der Gefährlichkeit dieser Schotts für die Reisenden überein. Der Dscherid verschlang schon Tausende von Kamelen und Menschen, welche in seiner Tiefe spurlos verschwanden.
Der Angeredete imitierte ein würdevolles Nachdenken und antwortete dann: »Du hast gesprochen, mein Sohn. Setze dich nun und höre auch meine Rede. Dieser Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah ist ein Held, dessen Ruhm schon vor Jahren bis zu uns gedrungen ist. Sein Arm ist unüberwindlich; sein Lauf gleicht dem der Gazelle; sein Auge hat den Blick des Adlers; er wirft den Dscherid mehrere hundert Schritte weit; seine Kugel trifft stets sicher, und sein Handschar hat das Blut schon vieler Feinde gesehen. Dazu hat er den Kuran gelernt und ist im Rate einer der Klügsten und Erfahrensten. Dazu hat ihn dieser gewaltige Bei der Franken seiner Freundschaft für wert gehalten –
Den Führern dienen kleine, auseinander liegende Steine als Wegzeichen. Früher gab es auf dem Schott El Kebir auch eingesteckte Palmenäste. Der Ast der Dattelbäume heißt Dscherid, und diesem Umstande hat der Schott seinen zweiten Namen zu verdanken.
Ich that, als ob ich diese Gegenstände gar nicht bemerkt hätte, nahm aus der Satteltasche eine Handvoll Datteln und begann, dieselben mit gleichgültiger und zufriedener Miene zu verzehren. »Was wollt ihr in Seddada?« fragte mich der Lange. »Nichts. Wir gehen weiter.« »Wohin?« »Über den Schott Dscherid nach Fetnassa und Kbilli.«
»Ich danke dir, du Sonne vom Dscherid!« schmeichelte ich. »Wenn du mir versprichst, daß der Wekil ruhig sitzen bleibt, soll ihm jetzt kein Leid geschehen.« »Kaladschak-dir – er wird sitzen bleiben; ich verspreche es dir!« »So mag er es deiner Lieblichkeit danken, daß ich ihn nicht zerdrücke wie eine Indschir, wie eine Feige, die in der Presse liegt, um getrocknet zu werden.
»Der Kuran?« fragte sie mit einer Gebärde der Geringschätzung. »Der Kuran ist ein Buch; hier habe ich meinen Yatagan, mein Tüfenk und meinen Dscherid . Woran glaubst du? An das Buch oder an die Waffen?« Flinte. Wurfspieß. »An die Waffen. Du siehst also, daß ich kein Giaur bin, denn ich denke ganz dasselbe, was du denkst.« »Glaubst du auch an deine Waffen?«
So sprach Halef, mein Diener und Wegweiser, mit dem ich in den Schluchten und Klüften des Dschebel Aures herumgekrochen und dann nach dem Dra el Haua heruntergestiegen war, um über den Dschebel Tarfaui nach Seddada, Kris und Dgasche zu kommen, von welchen Orten aus ein Weg über den berüchtigten Schott Dscherid nach Fetnassa und Kbilli führt. Halef war ein eigentümliches Kerlchen.
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