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Aktualisiert: 6. Mai 2025


So sprach Halef, mein Diener und Wegweiser, mit dem ich in den Schluchten und Klüften des Dschebel Aures herumgekrochen und dann nach dem Dra el Haua heruntergestiegen war, um über den Dschebel Tarfaui nach Seddada, Kris und Dgasche zu kommen, von welchen Orten aus ein Weg über den berüchtigten Schott Dscherid nach Fetnassa und Kbilli führt. Halef war ein eigentümliches Kerlchen.

»Hast du nicht gehört, daß er nach Seftimi gegangen ist und heute wieder zurückkehren wird?« »Er wird uns dennoch nicht finden.« »Er wird uns finden. Sagte nicht Sadek, daß der Weg nach Seftimi und nach Fetnassa auf zwei Dritteile ganz derselbe sei?« »Effendi, du giebst mir neue Hoffnung und neues Leben. Ja, wir werden warten, bis Omar hier vorüberkommt

Wir hatten bereits vorher die schwierigsten Stellen des Weges überwunden; es war keine große Gefahr mehr zu befürchten, trotzdem wir den ganzen Abend und die ganze Nacht hindurch marschierten. Am Morgen betraten wir das Ufer der Halbinsel Nifzaua und sahen Fetnassa vor uns liegen. »Was nunfragte Halef. »Folgt mir nurantwortete Omar.

Ein Sohn meines Stammes treibt mit Fetnassa keinen Handel.« »Oder willst du dir ein Weib dort holenIch improvisierte eine sehr zornige Miene. »Weißt du nicht, daß es eine Beleidigung ist, zu einem Manne von seinem Weibe zu sprechen! Oder bist du ein Giaur, daß du dieses nicht erfahren hast

»Gefährlich, sehr gefährlich. Es giebt nur zwei wirklich sichere Wege hinüber an das jenseitige Ufer, nämlich El Toserija zwischen Toser und Fetnassa und Es Suida zwischen Nefta und Sarsin. Der Weg von hier nach Fetnassa aber ist der allerschlimmste, und nur zwei giebt es, die ihn genau kennen; das bin ich und Arfan Rakedihm hier in Kris.« »Kennt dein Sohn den Weg nicht auch

»Ja, aber allein ist er ihn noch nicht gegangen. Desto besser aber kennt er die Strecke nach Seftimi.« »Diese fällt wohl einige Zeit lang zusammen mit der nach Fetnassa.« »Über zwei Dritteile, Sihdi.« »Wenn wir am Mittag aufbrechen, bis wann sind wir in Fetnassa?« »Vor Anbruch des Morgens, wenn deine Tiere gut sind.« »Du gehst auch während der Nacht über den Schott?« »Wenn der Mond leuchtet, ja.

Wir verfolgten zwei Mörder, welche über den Schott gingen.« »Mein Vater sollte euch führen?« »Ja; er führte uns. Die Mörder bestachen Arfan Rakedihm und stellten uns hier einen Hinterhalt. Sie schossen deinen Vater nieder; er und die Pferde versanken in dem Sumpfe, uns aber hat Allah gerettet.« »Wo sind die Mörder?« »Der eine starb im Salze, der andere aber ist mit dem Chabir nach Fetnassa

»Auch nach Fetnassa.« »Und du sollst sie führen?« »Du errätst es.« »Sie können gleich mit mir gehen; dann ersparst du dir die Mühe.« »Es sind Freunde, die mir keine Mühe machen werden.« »Ich weiß es: du bist geizig und gönnst mir nichts. Hast du mir nicht stets die reichsten Reisenden weggefangen?« »Ich fange keinen weg; ich führe nur die Leute, welche freiwillig zu mir kommen

Ich that, als ob ich diese Gegenstände gar nicht bemerkt hätte, nahm aus der Satteltasche eine Handvoll Datteln und begann, dieselben mit gleichgültiger und zufriedener Miene zu verzehren. »Was wollt ihr in Seddadafragte mich der Lange. »Nichts. Wir gehen weiter.« »Wohin?« »Über den Schott Dscherid nach Fetnassa und Kbilli

Ein unbewachter Blick, den er auf seinen Gefährten warf, sagte mir, daß ihr Weg der nämliche sei. Dann fragte er weiter: »Hast du Geschäfte in Fetnassa oder Kbilli?« »Ja.« »Du willst deine Herden dort verkaufen?« »Nein.« »Oder deine Sklaven?« »Nein.« »Oder vielleicht die Waren, die du aus dem Sudan kommen lässest?« »Nein.« »Was sonst?« »Nichts.

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