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Im Schilfe des altehrwürdigen Stromes dort hatte die Königstochter das Knäblein gefunden, welches berufen war, ein Volk von Sklaven zu befreien und ihm in den zehn göttlichen Geboten ein Gesetz zu geben, welches noch nach Jahrtausenden die Grundlage aller Gesetze und Gebote bildet. Vor mir, da zu meinen Füßen, funkelten die Fluten des arabischen Golfs im glühenden Strahle der Sonne.

38 Doch, dieß ist's nicht, was in den taumelnden Minuten Der ersten Trunkenheit die Wonnevollen rührt. So unverhofft, so wunderbar den Fluten Entronnen, unversehrt an trocknes Land geführt, Gerettet, frey, allein, sich Arm in Arm zu finden, Dieß übermäßig große Glück Macht alles um sie her aus ihren Augen schwinden: Doch ruft ihr Zustand bald sie zum Gefühl zurück.

Bald scheinen die prächtigen, größtenteils waldbewachsenen Berge sich um ihn zu drängen, als wollten sie sich in seinen klaren Fluten spiegeln; dann treten sie wieder zurück, und Wiesen und Felder umgeben das glänzende Gewässer. Zuerst empfing uns ein frischer, grüner Wald am Ufer; unter hohen Laubgewölben fuhren wir hin und freuten uns des Silberglanzes im See und der mannigfaltigen Reflexe.

Das war herrlich zu sehen. – Und die »Klara« tippte ihre Flaggen, um die Kaiserliche Jacht zu grüßen. Immer mehr Segel wurden erkennbar. Ein Schwarm von Riesenschwimmvögeln schien sich aufgemacht zu haben und zog daher, durchschnitt spielend die blauen Fluten. Helle Lichter setzte die Sonne auf weiße Schiffskörper und Segel.

"Wenn ich den Erdkreis auch durchsuche, Beharrlich pilgernd Jahr um Jahr, Wo find' ich die Geliebte wieder? Weit besser, daß die Augenlider Der Tod mir schließt auf immerdar!" Er näherte sich einem Fluß Und wollt', um seine Qual zu kürzen, Sich mit verzweifeltem Entschluß Kopfüber in die Fluten stürzen.

Am Ende verschwand sogar die Sänfte des Suffeten, seine große kristallglitzernde Sänfte, die man seit Kampfesbeginn immer zwischen den Kämpfern hatte auf- und niederwogen sehen, wie einen Kahn auf den Fluten. Ohne Zweifel war Hanno gefallen! Alsbald sahen sich die Barbaren allein. Der Staub um sie her senkte sich, und sie begannen bereits zu singen.

Damit erledigt sich auch Scherers Bedenken über V. 131 = 484, Faust habe noch nicht lange an der Sphäre des Erdgeists gesogen . Da Faust sich für seinesgleichen erklärt hat, enthüllt ihm nun der Geist die ganze Tiefe seines Wesens: In den Fluten des Lebens, im Sturm der Thaten ist er das bewegende und erregende Element.

»O Göttin, alle Keime quellen in den dunklen Tiefen deiner Nebel. Wenn du erscheinst, fließt Frieden in die Welt hinab. Die Blumen schließen sich, die Fluten schlummern ein, die müden Menschen strecken sich nieder, die Brust dir zugewandt, und die Erde mit ihren Meeren und Gebirgen schaut sich in deinem Antlitz wieder wie in einem Spiegel.

Wenn die Fluten des Gesanges Weltlich alle sind zerronnen, Wenn die Schwingungen des Tanzes Alle nieder sind gezogen. Wenn die Saiten meiner Harfe Weltlich alle sind gebrochen, Denk ich deiner, Rosablanke, Dient die Nadel mir zum Dolche! Und das Ringlein, das ich trage, Das mit mir gefunden worden, Nimm es hin zur Gegengabe! Also bin ich dir gewogen!

Bei dem Bildlein saß Biondette In dem Scheine einer Lampe, In den weißen Arm gelehnet Schimmerte die goldene Harfe. Schweigend glich das Volk dem Meere, Über dem ein Gott hinwandelt; Als ruht und wogt die Menge In Biondettens Sang und Harfe. Und es sind des Meeres Wellen An der Jungfrau Lied gebannet, Weh und Wonne fluten, ebben, Wie sie will in allen Adern.