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Verderben seinen Feinden und Gnade meiner SeeleUnd mit raschem Sprung stürzte sie sich hoch von der Brüstung in die Fluten, die sich brausend über ihr schlossen. Gothelindis blickte starr auf die Stelle, wo ihr Opfer gestanden. »Sie ist verschwundensagte sie.

Er sah unsern Rhein: Auf grünlichen Fluten gleiten wir dahin; links und rechts erhebt sich die Erde. Darauf schattige Bäume und freundliche Häuser. Darüber hinaus ragen die Türme, und über diesen die Berge; und über allem der weite Himmel; und herunter strahlt die Sonne, warm und mild. Das Auge sieht hinauf zu diesem Himmel. Welch' ein süßes Blau!

Sterne schwimmen auf den milden Fluten, Die alles tragen. Was willst du noch sagen, Du Glänzende, in deinen Abendgluten! Bevor ich ... Bevor ich diesen Inselstrand verließ, Entdeckte ich letztmals streifend eine Höhle, Da drinnen ward mir eine neue Seele, Die mir ein höchstes Glück verhieß. Und so saß ich lange, Ein tiefes Lächeln auf meiner Wange. Vom Licht umzittert in der Dämmerkühle.

Glauben Sie mir, immer wird es Menschen geben, die sich wie durch graue Fluten bewegen. Musik erfüllt sie, doch sie empfinden sie wie Dissonanzen. Harmonien erklingen ihnen kaum, weil sie tastend vor allem zurückweichen, was so anders, so ganz anders in ihnen schluchzt und klagt und frohlockt, als das Glück der Vielen.

Es wogten die Fluten, Sie wogten und brausten, Die Sonne goß eilig herunter Die spielenden Rosenlichter, Die aufgescheuchten Möwenzüge Flatterten fort, lautschreiend, Es stampften die Rosse, es klirrten die Schilde, Und weithin erscholl es, wie Siegesruf: Thalatta! Thalatta! Sei mir gegrüßt, du ewiges Meer!

Da brach durch ein vergittertes Fenster das Licht herein. Grad neben dem Viereck, das es auf den Boden zeichnete, war das Lager des Schwarzen, ein Sack voll jener langen Flechten, die wie riesige graue Bärte von den Aesten der alten Lärchenbäume fluten, gegenüber der Thüre ein dreiteiliger Altar, den ein Totenschädel schmückte, davor ein Betschemel.

Ein blendendes Licht weckte ihn plötzlich aus seinem Träumen: es war die Morgensonne, deren goldne Scheibe prächtig über den Kamm des Felsgebirges emportauchte: er stand auf und sah dem steigenden Gestirn entgegen. Die Fluten glitzerten in hellem Widerschein und ein Schimmer flog über alles Land.

Der Erdgeist ist nun nicht bloß ein Geist der irdischen Lebenskraft, die hervorbringt und zerstört, die Woge des Daseins steigen und sinken läßt, er wallt nicht nur in den Fluten des Lebens auf und ab, sondern ist auch der Geist der That im Leben, des thätigen, mit Bewußtsein wirkenden Lebens.

Ja sein Tod war recht ein Wunder, Denn die Sängrin retten wollend, Stürzten zu ihm alle Gluten, Brannten ihn vor uns zu Kohlen! Und wie auch des Wasser Fluten Rings wir auf ihn niedergossen, Brannt er bis zum letzten Funken, Und es blieb auch nicht ein Knochen! Da ein Mönch geweihten Brunnen Zu ihm sprengte ein'ge Tropfen, Ward er Asche; in der Urne Haben wir sie aufgehoben.

Sie senkte die Läden und blickte hinaus: es war die kalte, unheimliche Stunde, da das erste Tagesgrauen ankämpft gegen die noch herrschende Nacht: sie waren, so schien es, angelangt am Ufer des Sees: aber von seinen blauen Fluten war nichts zu sehen; ein düstrer grauer Nebel lag undurchdringlich wie die Zukunft vor ihren Augen: von der Villa, ja von der Insel selbst war nichts zu entdecken.