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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Den Prunk der großen Welt, und die verlarvte Stadt Floh zwar seit langer Zeit die Gottheit holder Liebe. Wo Buhlerei den Tempel hat, Sind, die Verliebte sind, Verräter oder Diebe. Sie floh zur stillen Flur, wo, bei gelaßner Jugend, Die Einfalt Schöne schöner macht. Da brannt ihr Rauchaltar! Doch jüngst hat sie die Tugend Zu euch zurück gebracht. Sie kam. Ich sah den Zug; ein Dichter sieht ihn nur.
Mein ewiger Gedanke, wenn ich wachte, Mein ew'ger Traum warst du! Die ganze Welt Lag wie ein ausgespanntes Musternetz Vor mir; in jeder Masche, weit und groß, War deiner Thaten Eine eingeschürzt, Und in mein Herz, wie Seide weiß und rein, Mit Flammenfarben jede brannt' ich ein.
Ja sein Tod war recht ein Wunder, Denn die Sängrin retten wollend, Stürzten zu ihm alle Gluten, Brannten ihn vor uns zu Kohlen! Und wie auch des Wasser Fluten Rings wir auf ihn niedergossen, Brannt er bis zum letzten Funken, Und es blieb auch nicht ein Knochen! Da ein Mönch geweihten Brunnen Zu ihm sprengte ein'ge Tropfen, Ward er Asche; in der Urne Haben wir sie aufgehoben.
Da brannt' er vor, Verlangen, auch zu leben, Und sog dein süßes Bild mit Augen ein, Die, sonst gleichgültig alle Dinge spiegelnd Und wieder wechselnd, wie ein stilles Wasser, Der Wimper jetzt ihr Zucken kaum verziehn.
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