United States or Barbados ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Na, kriech nur nicht weg, ich finde Dich doch", sagte er und hielt die rechte Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger tastend vor sich. "Kille, kille!" sagte er, zog ihr die Decke weg und drückte ihr den Zeigefinger auf die Gurgel. "Vater!" sagte Arne. "Nein, wie verschrumpft und klapprig Du geworden bist. Da ist nicht viel dran. Kille, kille!"

Sie schloß die Augen und ging mit tastend ausgestreckten Händen, deren eine ich als Führer erfaßte, auf dem moosigen Pfad weiter, während sie offenbar alle Qualen eines, der das Licht nie mehr sehen kann, sich vorzutäuschen suchte, denn ihr Gesicht wurde merklich blässer, und ihre blühenden Lippen zitterten.

Sie kletterten tastend und manchmal auf Händen und Füßen die steinerne Wendeltreppe hinan, die hinter einer der schweren Türen mündete, und kamen in das Zimmer mit der hölzernen Decke, wo sich mehrere seltsame Gegenstände befanden.

Und um mich tastend berührte ich einen kleinen zusammengekauerten Körper wie damals im Traum, und ich strich über Haare, und meine Hand fühlte ein Gesicht, das ich kannte; und es kam mir vor, als ob sich die kleine Stirne unter meinen Fingern in Falten zöge, und ich erkannte, daß ich Monelle gefunden hatte, die allein hier an dem dunklen Ort schlief.

Tastend, mit vorgestreckten Händen, glitt sie durch das Zimmer, aber sie nahm nichts mit, kein Bündelchen, keinen Schlüssel. Als sie mit den Fingern über die auf einem Stuhl liegenden Kleider ihres Mannes streifte, zögerte sie einen Augenblick, als gewinne eine andere Vorstellung in ihr Raum; gleich darauf aber schritt sie leise und feierlich zur Stubentür hinaus und weiter die Treppe hinab.

Die Welt erschien ihm danach wie ein leeres, finsteres Haus und in seiner Brust war ein Schauer, als sollte er nun von Zimmer zu Zimmer suchen dunkle Zimmer, von denen man nicht wußte, was ihre Ecken bargen tastend über die Schwellen schreiten, die keines Menschen Fuß außer dem seinen mehr betreten sollte, bis in einem Zimmer sich die Türen plötzlich vor und hinter ihm schlössen und er der Herrin selbst der schwarzen Scharen gegenüberstünde.

Der Schein der elektrischen Straßenbahn lag bleich hier und da auf der Zimmerdecke und auf den höheren Teilen der Möbel, aber unten bei Gregor war es finster. Langsam schob er sich, noch ungeschickt mit seinen Fühlern tastend, die er jetzt erst schätzen lernte, zur Türe hin, um nachzusehen, was dort geschehen war.

Tastend jetzt und zaghaft an dunklen verschlossenen Türen vorbei jetzt jäh auffliegend ins Sonnenland des Märchenhaften, einer aufgescheuchten Schar bunter Vöglein gleich, die im Sonnenglanz verschwinden, als hätt' sich ihnen überschnell eine unsichtbare Pforte aufgetan und rasch wieder geschlossen hinter den scheu Entflohenen. Jetzt schlug die Uhr vom nahen Kirchturm die Stunde.

Michael Strogoff lauschte; der Platz schien ihm still und verlassen. Tastend suchte er die Stelle zu erreichen, auf der seine Mutter niedersank. Seine Hand fand sie, er neigte sich über sie, er legte sein Antlitz auf das ihre, er hörte die Schläge ihres Herzens. Dann schien es, als flüsterte er ihr einige Worte zu. Lebte die alte Marfa noch, und hörte sie, was ihr Sohn zu ihr sagte?

Nach einem vierstündigen raschen Dahineilen gelangten wir plötzlich in einen dichten, hohen Wald; nur tastend konnten wir vorwärts kommen, denn die Kronen der Bäume bildeten ein so dichtes Dach, dass kein Stern durchfunkelte. Indess war der Pfad ziemlich breit, aber viele im Wege liegende Baumstämme und grosse Wurzeln machten das Weitermarschiren sehr beschwerlich.