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»Wie habe ich danach Ihr Interesse für meinen Plan einzuschätzenfrug ich lächelnd. »Als bloße Höflichkeit etwa?!« »Treiben wir Sozialpolitik aus Höflichkeit?! Doch nur, weil eine gesunde, kräftige Arbeiterschaft, die Zeit hat zum Denken und zum Wirken, die Armee ist, die wir haben müssenIch streifte mechanisch die Handschuhe über die Finger.

So oft er dabei an dem Landmann vorüberkam, drehte er ein bißchen an dessen Rockknöpfen; streifte er dagegen an Hedwig, so nickte er ihr in seinem Selbstgespräch gedankenlos zu.

Als Pedro wieder eintrat, hatte er eine wollene Mütze auf und einen altmodischen steifen Mantel um, der ihm bis über die Ohren reichte. "Ja, also ich wär' fertig," sagte er und streifte sich Fäustlinge über, als solle er in den dicksten Winter hinaus.

Dann hätte sie endlich die Erlösung gefunden, sie wäre eingeschlummert, um nicht mehr aufzuwachen, und Ruhe wäre in das Haus eingezogen und Frieden. Ein scheuer Seitenblick streifte das Mädchen, das müde neben ihm saß, und jetzt merkte der Pächter erst, wie fest sie sich an ihn lehnte, um keinen Blick von der Ruhenden zu verwenden.

Als Anje die alte Onne in ihrer eingesunkenen Lage am Bach fand, wagte sie nicht, sich ihr zu nähern, ihr war, als ob ein kühler Windzug ihre Stirn streifte, und aus dieser Ruhe sah es sie wie mit dunklen Augen an. Sie umschlang einen Baumstamm mit dem Arm und beugte sich in einem Zustand von unbeschreiblicher Angst vor. Sie wollte rufen, aber ihre Stimme war lautlos geworden.

Die Stube war drei Tische und einen Kachelofen groß und so niedrig, daß der rote Fischer, der eben eintrat, mit seinem Haupthaar das pfeildurchstoßene rote Stuckherz der Mutter Gottes an der Decke streifte. Er setzte sich an den Tisch zum Wirt und zur Wirtin, die auf dem Schoße ihren alten Schnauz und über ihm die gefalteten Hände liegen hatte.

Nicht von Ferne erwartete ich mehr irgend etwas Gutes und etwas Schönes. Kälte ringsumher und Kälte mitten im eigenen Herzen. Ich stieg das armselige, verwüstete, finstere Treppenhaus empor, auf einem Treppenabsatz kauerte ein armes junges Mädchen, dessen Haar ich mit der Hand streifte.

Zärtlich hob sie den Mund zu ihm empor und schloß die Augen, als Wilms sich schwer und wortlos zu ihr niederbeugte. Aber während er es tat, streifte sein Blick ängstlich die Jüngere. Schweigend wandte sich Hedwig zum Fenster. »Und nun wollen wir zu Tisch gehenrief Else. »Ihr sollt mal sehen, wieviel ich jetzt essen kann. Nicht mehr so wie früher

Was war das? Ein Schuß! Deut ich es das grause Zeichen? Ward mein frevler Wunsch erhört? Weh mir! Weh! Ich bin allein! Ha, allein? Was streifte da Kalt und wehend mir vorüber! Bist du's geist'ge Sünderin? Ha, ich fühle deine Nähe, Ha, ich höre deinen Tritt! Schütze deine Berta! Jaromir! Nur ein Wort, nur einen Laut, Daß du wachst, daß du mich hörst, Daß ich nicht allein! Bei dir! Schweigst du?

Einen Augenblick streifte es ihn am Haupt: eine Lockerung, ein leises Klirren der Zersprengung, und in sein Auge fuhr ein Bild: klares Land, schwingend in Bläue und Glut und zerklüftet von den Rosen, in der Ferne eine Säule, umwuchert am Fuß; darin er und die Frau, tierisch und verloren, still vergießend Säfte und Hauch. Aber schon war es vergangen. Er fuhr sich über die Augen.