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Und zuerst nun mit Gedanken: Ich gedachte, meinem Gotte Könnt ich Sünderin gefallen. Und ich sündigte mit Worten, Weil ich Gott nicht Wort gehalten, Als das ja ich Jacopone Treulos gab an dem Altare. Und mit Werken," sprach die Fromme, "Da ich sprang von dem Theater; Denn ich glaubte fest, des Todes Würd ich an die Erde fallen;

Nach seiner Ueberzeugung braucht man Kindern nicht zu zeigen, wie gern man sie hat besonders »solchen« nicht. Hm! Auch war es doch gar zu schön und eine herrlich würdevolle Rolle, so vom hohen moralischen »Standpunkte« aus einer so armen zerknirschten Sünderin ernste väterliche Lehren zu geben, ihr huldvollst zu verzeihen und sie dann emporzuheben in die reine Höhe eigener Sittlichkeit und Moral.

Hier setzte sie sich mit ihrem Gesangbuche hin, und während sie frommen Sinnes darin las, trug der Wind die Orgeltöne von der Kirche zu ihr herüber und sie erhob ihr mit Thränen benetztes Antlitz und sagte: „Gott sei mir Sünderin gnädig!“

"Und von uns, von dem, was einst gewesen ist, weiß er davon?" "Nein, nein!" rief sie heftig. "Er nahm die Sünderin zum Weibe: mehr nicht. O Gott, ist's denn nicht genug, daß jeder neue Tag ihm angehört!" In diesem Augenblicke tönete ein zarter Gesang zu uns herüber. "Das Kind", sagte sie. "Ich muß zu dem Kinde; es könnte ihm ein Leids geschehen!"

Wenn eine Diebin oder Mörderin sich selbst erhängt oder ersäuft hat oder gehängt oder geköpft worden ist und ein Kind in ihrem Leibe trägt, dann mußt du hingehen um die Mitternacht, auf des Teufels Straßen, und nicht auf Gottes Straßen, mit Beschwörungen und Zaubereien, und nicht mit Gebet und Segen, und mußt ein Beil oder Messer nehmen, das von Henkershänden gebraucht ist, und damit den Bauch der armen Sünderin öffnen, das Kind herausnehmen und seine Finger abschneiden und zu dir stecken.

"Ein andermal überfielen wir, eine Schar übermütiger Mädchen, den Dichter zur Abendzeit in seinem Gartenhaus. Wir kamen von Tiefurt und brachten ihm eine Menge Frühlingsblumen. Dabei hatte eine von uns das Unglück, den Gipsabguß einer Venus umzustoßen. Wir wurden blaß vor Schreck, einen Zornausbruch erwartend; die Sünderin selbst brach in Tränen aus.

War das nicht die Männin, die Menschin, die syrische Göttin, die Sünderin, die mit Gott zerfiel, um sich ganz dem Menschen, dem Manne zu schenken? Der Heimkehrende war beiseite getreten, und die leuchtende Kanephore schritt, seinen Gruß der Last wegen fast unmerklich erwidernd, an ihm vorbei. Sie wandte beide Augen nach ihm, indes der Kopf geradeaus gerichtet blieb.

Sie taumelte zurück und tastete nach dem Bettpfosten; aber ihr Denken, von Abgrund zu Abgrund gestürzt, versagte; in weniger als einer Sekunde war sie von der Höhe der glückseligsten Braut zur Tiefe der größten Sünderin auf Erden herabgestürzt. Sie hörte es donnern aus diesem Antlitz: in alle Ewigkeit konnte er ihr nicht vergeben! "Ich seh' es Du bist schuldig!" flüsterte er kaum hörbar.

Unter dem Burgtor, das sich wie von selbst öffnete, denn der Wärtel hatte die wandernde Helle wahrgenommen, blickte die Richterin in die Nacht hinaus und sagte zu Faustinen: "Lege die Schuhe ab und laß die scharfen Kiesel deine Sohlen zerreißen, denn du bist eine große Sünderin!" Weinend trat Faustine ihren dunkeln Weg an. Frau Stemma hatte recht gesagt.

Sie hat unter euch gewandelt als eine Rechtschaffene, wofür ihr sie hieltet. Nun ist ihr Mund verschlossen, sonst riefe er: Ihr irret euch in mir! Ich bin eine Sünderin. Ich, die das Kind eines andern im Schoße barg, habe den Mann gemordet" "Frau", schrie Wulfrin ungeduldig, "was bedeutet die Magd! Mich laß reden, meinen Frevel richte, damit ein Ende werde!" "Nun denn!