United States or Romania ? Vote for the TOP Country of the Week !


Solch ein Aspekt aber ist erst einer Gottheit würdig: der ins Ewige und Unendliche. Das Sein, das ist das Unvergängliche in uns, das Werden, das, als was wir dahingehen. Wie können Sein und Werden Gegensätze sein, wenn sie doch an uns in jeder Sekunde Eins sind, wenn das Ewig Seiende im Ewig Werdenden unaufhörlich 'ist'!

Nun wollte ich mich in dem Schrank auf dem Gang verbergen, um darin den Schreckensschrei der Witwe und den allgemeinen Tumult in Ruhe abzuwarten. Ich öffnete also leise die Schranktüre, in dieser Sekunde aber ließ mich der Whiskydämon schwindlig werden, ich stolperte und fiel mit schrecklichem Gepolter in den Schrank hinein, aus dem ein Hagel von Glasgeschirr auf mich niederging.

Dann geht er, wie Einer, der nicht wiederkommen wird an einen lieben Ort. Zögert bei jedem Schritt. Sieht allen Dingen ins Gesicht mit so ernsten Augen. Aufmerksam. Damit er doch weiss, wie alles war. Helena Pawlowna bleibt vor dem verloschenen Kamin. Sie horcht: nur die kleine, silberne Uhr und die tickt atemlos, atemlos, als liefe sie hinter einer Sekunde her, die viel, viel schneller ist.

Ich werde lächeln und, von Gefahr und höchstem Erleben zu anderen springend, mich bewegen wie aus dem Arm von unzähligen Frauen in den von neuen Namenlosen. Es ist eine tolle übersinnliche Liebe zum Leben dies, Schwester. Ich werde nicht mehr ruhen können. Denn Gefahr ist ein kleiner Augenblick und Sterben darin eine strahlende Sekunde.

Und als sie alle am Lande waren, war die Brücke in der Sekunde wie versunken und man sah keine Spur mehr von ihr, auch nicht einmal das Spinnwebenfädchen. Und sie waren alle froh aber erstaunt und sahen und hörten nichts als ein leises Wimmern hinter sich; das war wohl der Schlangenkönig, der über seine schönen Jungfrauen weinte.

Sie aber erhob sich stolz in ihrem Zorn und sagte: »Darf ich nicht lieber demjenigen eine Ohrfeige geben, den ich am wenigsten leiden kannEinen Augenblick später brannte Göstas Wange unter ihrer festen Hand. Er wurde dunkelrot, ergriff ihre Hand, hielt sie eine Sekunde fest und flüsterte: »Warte in einer halben Stunde im roten Saal unten auf mich

Es geschah ihm, daß sein Blick, unter emporgezogenen Brauen, vorübergehend starr wurde, einen Atemzug lang sich im Leeren verlor, wobei sein Mund einen säuerlichen Ausdruck annahm und seine Wangen, über denen die ungesunde Röte glomm, noch magerer schienen als sonst. Das war nur eine Sekunde; dann wechselte er die Haltung und machte seine Augen wieder frei.

»Sie reden von meiner Sekunde. Ich meinte diese Laterne, Sie Fürst aller Spione. Sie brauchen nicht in die Tasche greifen, lassen Sie Ihr Auge vor Ihrer Frau, Ihrem kleinen Sohn funkeln, bevor Sie sie ins Genick schlagen. Hier brauch ich nur zu pfeifen; aus allen Fenstern und noch vom Himmel stürzen meine Legionen zu Pferd und Fuß mir zur Hilfe herbei.

Aha, dachte er betrübt, bestechen willst du mich, mein Urteil willst du bestechen. »Ich danke Ihnen«, sagte er kalt, »ich brauche es nichtNoch gestern und er hätte das Geld angenommen. Sein Herz wünschte sich in dieser Sekunde weit weg. Ihm war, als hätte ihn eine gespensterhafte Hand ins Gesicht geschlagen.

In der nächsten Sekunde aber schon wurde er seiner Bewegung Herr und sprach kalt und höhnisch: »Der reine Kotzebue, wir verschimmeln hierIn einem Tone, so streng, wie er ihn dem Liebling gegenüber noch nie angeschlagen hatte, versetzte Weißenberg: »Du wenigstens nicht. Du kommst fort aus dem Elternhause, du kommst nach Wien