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Aber in wenig Minuten kam sie wieder zurück mit Gebärden des Abscheus. »Was muss ich entdecken, Adelheid!«, rief sie aus. »Es ist nie dagewesen! In deinem Kleiderschrank, einem Schrank für Kleider, Adelheid, im Fuß dieses Schrankes, was finde ich? Einen Haufen kleiner Brote! Brot, sage ich, Klara, im Kleiderschrank!

"'Frau Gräfin haben noch zweiundzwanzig Kleider im Stück liegen, meinte die Jungfer kopfschüttelnd; doch der Schneider wurde empfangen, mußte alle seine Waren ausbreiten, die aufs Gründlichste examinirt wurden; Louise suchte drei der schönsten Stoffe aus, schenkte mir einen davon, ließ die zwei anderen in den Schrank legen und den Preis dafür auf die Rechnung setzen.

Alle ihre Gedanken beschäftigten sich mit dem nächsten Sonntag. Gestern Abend hatte die Näherin ihr das schwarze Kleid gebracht; es sah wie neu aus, obwohl es aus dem der Schwester gemacht war. Sie nahm es aus dem Schrank und freute sich daran. Dann dachte sie an ihre Mutter. Man hörte gar nichts mehr von ihr, sie war wie verschollen.

Bei dem Geräusch wandte sich der Offizier unwillkürlich wieder nach ihm um und sah, daß der Schrank ein Tastbrett wie das einer Schreibmaschine enthielt. »Ich habe Sie ersucht, jenen Punkt im Auge zu behalten«, sagte Paul Seebeck scharf. Der Offizier kniff die Lippen zusammen und blickte wieder hinaus. Paul Seebeck drückte rasch auf einen der Knöpfe und schlug dann die Stahltür zu.

Die Handschuhe waren zu groß für diese schmalen Hände; sie waren offenbar auch schon gewaschen. Am andern Morgen, sobald ich aus der Klasse kam, ließ es mir keine Ruhe mehr. Ich machte mich über den Schrank, worin meine blecherne Sparbüchse aufbewahrt wurde, und grub und schüttelte so lange, bis ich aus dem Spalt einen harten Taler neben der roten Tuchzunge hervorgearbeitet hatte.

Und sie nahm einen Teppich von purpurfarbner Seide, der im Schrank gelegen, auf dem nie die Sonne geruht und keines Menschen Fuss hatte ihn je betreten. Diesen breitete sie aus von der Thür zum Sessel. Der Sessel aber war aus geschnitztem Ebenholz. Die Schilder des Thierkreises wechselten sich dort mit den vier Hörnern des Mondes.

Irgend ein schöner, schlichter, ehrwürdiger Schrank, auf den der Blick unsres Kindes von seinem Lager aus fällt, ja kunstvolle Modelle bedeutender Bauwerke, z.B. eine kleine Nachbildung der Peterskuppel, eines griechischen Tempels, einer modernen Eisenbrücke würden ihm zweifellos eine Ahnung von großem Stil geben, die es sein ganzes Leben hindurch nachspüren und weiterentwickeln würde.

Durch irgendeine Oberlichtluke fiel ein trübes, oben im Schiff längst abgebrauchtes Licht in die klägliche Kabine, in welcher ein Bett, ein Schrank, ein Sessel und der Mann knapp nebeneinander, wie eingelagert, standen. »Ich habe mich verirrtsagte Karl, »ich habe es während der Fahrt gar nicht so bemerkt, aber es ist ein schrecklich großes Schiff.« »Ja, da haben Sie rechtsagte der Mann mit einigem Stolz und hörte nicht auf, an dem Schloß eines kleinen Koffers zu hantieren, den er mit beiden Händen immer wieder zudrückte, um das Einschnappen des Riegels zu behorchen. »Aber kommen Sie doch hereinsagte der Mann weiter, »Sie werden doch nicht draußen stehn!« »Störe ich nichtfragte Karl. »Ach, wie werden Sie denn stören!« »Sind Sie ein Deutschersuchte sich Karl noch zu versichern, da er viel von den Gefahren gehört hatte, welche besonders von Irländern den Neuankömmlingen in Amerika drohen. »Bin ich, bin ichsagte der Mann.

Zu diesem wird ihm in seinem eigenen Hause der Flachs gesponnen, jenes webt ihm die Moral und die Dogmatik; in dem einen sitzt er wohl und warm und es ist sein Kleid und Brusttuch so lange er lebt, in dem andern friert ihn und er hält es nur deswegen im Schrank, um damit einmal anständig unter die Schaar der Engel zu treten.

Da leuchtete es in Frieders Gesicht, und nach dem großen Schrank deutend, der in der Ecke des Musikzimmers stand, sagte er mit zärtlichem Ton: "Da innen ist sie!" "Ja, da ist sie und wartet, ob ihr kleiner Freund bald einen festen Willen bekommt und sie erlöst aus der Einsamkeit.