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Leise leise öffnete ich des Vaters Stubentür. Er saß, wie gewöhnlich, stumm und starr den Rücken der Türe zugekehrt, er bemerkte mich nicht, schnell war ich hinein und hinter der Gardine, die einem gleich neben der Türe stehenden offnen Schrank, worin meines Vaters Kleider hingen, vorgezogen war. Näher immer näher dröhnten die Tritte es hustete und scharrte und brummte seltsam draußen.

Wie ein Schutzengel erschien ihr der Knabe da oben, der die ängstliche Kleine umschlungen hielt; nur waren die langen Beine, die da in beschmutzten Stiefeln am Schrank herunter hingen, so gar nicht engelhaft anzusehen.

Sie gingen miteinander auf den Zehen durch den Flur, und die Pfarrfrau öffnete die Tür zum Studierzimmer so leise, daß es die drei in der guten Stube unmöglich hören konnten. Und ebenso vorsichtig öffnete sie auch die Tür des Kleiderschranks. »Steig einmal hineinflüsterte sie der Kleinen zu. »Aber leise, ganz leiseDie Kleine stieg in den Schrank, und sofort machte die Pfarrfrau die Türe zu.

Richtig, nach kurzer Zeit kam Sebastian die Treppe herauf mit dem großen Teebrett auf den Armen, denn er brachte das Silberzeug aus der Küche herauf, um es im Schrank des Esszimmers zu verwahren. Als er auf der letzten Stufe der Treppe angekommen war, trat Heidi vor ihn hin und sagte mit großer Deutlichkeit: "Sie oder Er!"

Sie sagte, ja, sie wolle die betreffenden Sachen sogleich aus dem Schrank herausnehmen.

Und auch jetzt, während der Schmied dort drüben am Schrank stand und eine lustige Polka spielte, wurde es ihr schwer, sich von dem Gedanken frei zu machen, daß er nicht der sei, der alles, was ihr vorhin mitgeteilt worden war, durchgemacht hatte.

»So, das ist recht, dass du selbst etwas ausdenkst«, sagte der Großvater und legte den Braten auf das Brot als Unterlage; »aber es fehlt noch etwas auf dem TischHeidi sah, wie einladend es aus dem Topf hervordampfte, und sprang schnell wieder an den Schrank. Da stand aber nur ein einziges Schüsselchen.

Vergnügt witschte er wieder in das Zimmer, wieder in den Schrank hinein, war draußen, war drinnen, und als er es dreimal gemacht hatte, sagte der Haushofmeister: »So, nun ist's genug, nun bleibe jetzt nur drinnen! Jetzt kannst du ein bißchen zum Fenster hinaussehen

»Den Plunder hinausgeworfensagte Maggie vergnügt. »Die Kattungardinen und Mullvorhänge, die Makartsträuße, na alles. Nur die Puffs hier, dein glänzender Einfall, die höchst eigenhändig gepolsterten Bierfäßchen, die sind noch da, folgen aber auch, sobald ich was Besseres habe. Dafür ist dieser famose alte Schrank zugekommen, da der Stuhl, echt Empire, und an deinem Bette der Gobelin.

Sie mußten auf den Schrank gesprungen sein, auf den Frau Anken die Speisen für den andern Tag zurückzusetzen pflegte. Herr Bulemann stand oben an der Treppe und rief laut und scheltend nach der Alten; aber nur das Schweigen antwortete ihm oder von unten herauf aus den Winkeln des alten Hauses ein schwacher Widerhall.