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Aktualisiert: 28. Juni 2025
"Schreibe mir," sagte ich, "'Betet für die große Sünderin', denn, Wulfrin, du hast recht gesagt, was ich tue, tue ich groß." "Hübsch!" rief der Höfling, aber nicht als Antwort auf diesen Selbstruhm, sondern das Haupt in die Höhe richtend, wo Palma stand und das helltönige Glöcklein zog.
Inzwischen bewachen deine Leute den Mönch in seinem eigenen festen Haus. Ich eile zum Ohm. Diese aber bringst du, Abu Mohammed, zu der Markgräfin Cunizza, der Schwester des Vogts, der frommen und leutseligen Domina, die hier seit einigen Wochen hofhält. Nimm die hübsche Sünderin! Ich anvertraue sie deinem weißen Barte. 'Du darfst es', versicherte Mohammed.
Gott, der Allwissende, war ihr Zeuge, daß eine solche Auffassung der Dinge ihr bisher überhaupt nicht in den Sinn gekommen war. Wie eine große Sünderin kam sie sich vor. Genau wie damals zu Hause fühlte sie sich wie zerschmettert und hatte doch noch kurz vorher überhaupt keine Ahnung davon gehabt!
Ohne Widerspruch war der wilde Mensch sogleich wie der folgsamste Hund verschwunden. Hierauf küßte die schmutzstarrende Sünderin, der das verfilzte, schwarze Haar über die breiten Hüften hing, mit den Worten »Gelobt sei Jesus Christus!« dem Priester die Hand. Gleich darauf brach sie in Tränen aus. Sie sagte, der Priester habe ganz recht, wenn er sie mit harten Worten verurteile.
»Herr Leo,« berichtete der Apotheker, »mit dem ich neulich darüber gesprochen habe, wundert sich darüber, daß Sie nicht den Namen Magdalena wählen. Der sei jetzt sehr in Mode.« Aber gegen die Patenschaft einer solchen Sünderin sträubte sich die alte Frau Bovary gewaltig. Homais für seine Person hegte eine Vorliebe für Namen, die an große Männer, berühmte Taten und hohe Werke erinnerten.
Was war das? Ein Schuß! Deut ich es das grause Zeichen? Ward mein frevler Wunsch erhört? Weh mir! Weh! Ich bin allein! Ha, allein? Was streifte da Kalt und wehend mir vorüber! Bist du's geist'ge Sünderin? Ha, ich fühle deine Nähe, Ha, ich höre deinen Tritt! Schütze deine Berta! Jaromir! Nur ein Wort, nur einen Laut, Daß du wachst, daß du mich hörst, Daß ich nicht allein! Bei dir! Schweigst du?
Einmal fing der Doktor mit seiner Käthe eine Disputation an über ihre Heiligkeit. Sie erwies sich da als eine tüchtige, in lutherischen Gedankengängen geübte Theologin, wurde natürlich aber von dem Sieggewaltigen doch widerlegt und überwunden. Er fragte sie, ob sie glaube, daß sie heilig wäre? Sie dachte lange nach, dann erwiderte sie: „Wie kann ich heilig sein, da ich eine so große Sünderin bin!
»Sie ist tot!« rief sie, sich umwendend, und etwas wie ein wirklicher Schmerz lag in der tränengedämpften Stimme. »Sie war keine Sünderin wie ich, sie ist als Jungfrau gestorben.« Zitternd trat ich näher. Dolcisa liess den Blick über die Leiche gleiten, deren prachtvolle weisse Formen halb entblösst vor uns lagen.
Wenn nun der Geistliche sein Sprüchlein getan hatte, seine Erfrischung zu sich nahm und ersichtlich nur noch blieb, um die getröstete Sünderin ein bißchen anzugucken und etwa bescheidentlich ihre Hand zu streicheln, so überließ sich Küngolt einer aufwachenden, kleinen anmutigen Heiterkeit, indem sie bedachte, welch einen prächtigen Liebhaber sie, nach ihrer Meinung, diesem Pfäfflein gegenüber in Dietegen besaß.
Das beste Einvernehmen herrschte heute zwischen ihnen; sie waren wie Liebende, die nach kurzem Zerwürfniß ein großartiges Versöhnungsfest gefeiert haben. Amélie strahlte vor Hingebung, Wonne, Zärtlichkeit; Eduard neigte sich ihr gütig und milde zu. Er hatte Unrecht erfahren und verschmerzt, und ließ nun das Licht seiner Huld leuchten über der reuigen, wieder in Gnaden aufgenommenen Sünderin.
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