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Er machte keine Anstalten sie zu trösten oder zu erheben; ihre verzweifelte Frage, was sie denn dort im Bancalschen Hause hätte suchen sollen, da ihr, als einer Witwe, keine Freiheitsfessel den Schritt verkürze und sie der Heimlichkeiten entraten dürfe, beantwortete der Präsident mit einem vielsagenden Achselzucken, und so fest war schon die schwarze Überzeugung genistet, so fern jede Milde, daß er auf ihre edle Forderung um ein gerechtes Erwägen nichts als die Worte hinwarf: »Sprich die Wahrheit

Da neigte sich die Königin noch für einen kleinen Augenblick zu Maja nieder, noch einmal für kurze Zeit sah die kleine Biene das Angesicht ihrer Fürstin milde und voll Liebe erstrahlen. „Hab’ Dank,“ sagte sie zu Maja, „du hast uns alle gerettet, was immer vorher geschehen sein mag, du hast es tausendfältig gut gemacht.

"Von diesem Gedanken erfüllt, blieb der Erhabene mitten auf der Straße stehen, erhob besänftigend die Hand, blickte den Wüterich liebevoll an und sprach milde Worte, deren Klang das Herz des Wilden erreichte.

Ewig jung, ewig schön waret ihr, milde wie die Augen einer Mutter, wenn sie ihr Kind anschaut. Weich wie die jungen Eichhörnchen hinget ihr am Halse des Gatten. Niemals machte der Zorn eure Stimme erbeben, niemals legte sich eure Stirn in Falten, eure weiche Hand ward niemals rauh oder hart. Ihr sanften Heiligen! Gleich geschmückten Bildsäulen standet ihr im Tempel des Hauses.

Und nun sein Spiel, das so ganz er selber war: kein Gefühl, das ins Bizarre ging, keine Disharmonie, die sich nicht milde auflöste, keine Virtuosenkunststückchen, bei deren Anblick uns schwindlig wird. Hummel schien mir mit mehr Feuer, mit mehr äußerer Leidenschaft zu spielen, aber man empfand nicht, wie bei Mendelssohn, daß so ganz das Herz im Spiele lag.

Das heilige Blond der langen Haare, der starke, rote, keilförmige Bart, das kühne, feste und doch so unendlich milde Gesicht, die weiße Mönchskutte, die seine schöne, straffe Gestalt, seinen elastischen, soldatisch geschulten Körper zu voller Geltung brachte.

Welches Urtheil erwartet ihn?“ fragte der Kaiser. „Die Deportation,“ erwiderte Pietri. „Man soll ihn mit Milde behandeln,“ sagte Napoleon, „und auch sein Exil, wenn er zu demselben verurtheilt wird, so schonend als möglich einrichten,

Der Elf schwieg und verbarg sein Angesicht. Es herrschte tiefe Stille umher, denn alle Geschöpfe, die ihn angehört hatten, sahen in großer Ergriffenheit und wortlos auf seine helle Gestalt und auf seinen goldhaarigen Scheitel nieder, der milde erglänzte, und von dem eine unbeschreibliche Wehmut ausging. Da fuhr der Elf fort zu erzählen, und seine feine Stimme zitterte vor Ergriffenheit.

Entfernt von ihnen, die am Waldrand heimatliche Lieder sangen, ging Karl Röttger, mit christushafter Milde und wahrer Hingebung im gläubigen Gesicht. Auch der Anstand und die vornehme Haltung des Herrn Kurt Martens war deutlich im Profil.

Er strich mit der Hand über das glattpolierte Holz des Flügels, ließ einen scheuen Rundblick über die Anwesenden hingleiten, und ein wenig ermutigt durch die Milde, die ihm aus den Augen Großmamas und Tante Tonys entgegenleuchtete, sagte er mit leiser, ein wenig harter Stimme: »Schäfers Sonntagslied ... Von Uhland