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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Er warf noch einen Blick in das alte heimatliche Tal, nickte noch einmal zu Andres Schaible zurück, dann begann er zu husten und machte schnellere Schritte, und war alsbald um die obere Waldecke verschwunden. Vierzehn Tage später, nachdem es auf nebelkalte Tage noch sonnige mit späten Glockenblumen und kühlreifen Brombeeren gegeben hatte, brach plötzlich der Winter herein.
Als der Zeitler weggegangen war, sagte Luise zu Lotte Meister: »Es ist schade, daß der Ludwig es sich nicht mehr denken kann: der Mann sieht doch ganz und gar dem alten Stadtpfarrer Möbius gleich.« Und sie erzählte eine Geschichte davon, daß dieser heimatliche Geistliche, den man im Gegensatz zu jüngeren Kollegen nur den alten Herrn genannt habe, als letzte Amtshandlung meine Taufe und zwar am Bett meines kranken Vaters vorgenommen habe.
Da hüllte mich das Heimatliche wieder warm und gewohnt ein, und ich schlief in den andern Tag hinüber. Denn es war noch ein Leiden, das man verschlafen konnte. Aber nach dem alten Herrn hatte ich hie und da ein Verlangen. Nicht nach Maidi und nicht nach ihrer feinen, weißen Mutter.
Die heimatliche Polizei wollte mir nicht wohl. Ich war mit Vertrauenszeugnis entlassen worden und darum ihrer Aufsicht entgangen. Jetzt glaubte sie, Veranlassung zu haben, sich mit mir zu beschäftigen. Es kamen einige neue Schelmenstreiche vor, deren Täter ganz unbedingt mit einer gewissen Intelligenz behaftet waren. Man glaubte, dies auf mich deuten zu müssen.
An den Mast gelehnt, das wundersame Meer umfassend und voll Angst, seekrank zu werden, verließ er aufgerichtet das heimatliche Ufer. Den fremden Strand besprang er mit Gleichmut. Seine Erregung hatte die Bewegtheit der Wellen eingesogen. Er durchstreifte die Stadt und verließ sie. Auf und ab wandernd die Küste des Meeres, durchmaß er Italien und gab wenig Acht auf Monat und Jahr.
Die junge Engländerin hatte bei allem, was sie that, Grazie und Anmut, es war eine Lust, ihr zuzusehen. »Nun schnell in der Garten!« sagte sie, nahm Ilses Arm und führte sie dorthin. Es war ein hübscher Garten, den Ilse jetzt kennen lernte. Nicht so groß und parkartig wie der heimatliche, aber wohl gepflegt. Schöne, hohe Bäume standen darin, auch fehlte es nicht an lauschigen Plätzen.
Es war drei Uhr nachmittags, als er durch eine Biegung des Wegs rechts den Hügel von Podolin gewahrte. Er ging links gegen den Ansorge-Hof; auf dem hölzernen Steg, der über den Fluß führte, blieb er stehen und schaute ins Wasser. Jetzt erst dachte er daran, wen das heimatliche Haus drüben beherbergte, und eine finstere Verzagtheit ergriff von ihm Besitz.
»Ja, ja!« rief es zurück und nun beeiferte sich eine jede, die heimatliche Bescherung vorzuzeigen, und die Vorsteherin blickte in lauter freudig erregte und zufriedene Gesichter. Nur Flora sah etwas enttäuscht aus.
Entfernt von ihnen, die am Waldrand heimatliche Lieder sangen, ging Karl Röttger, mit christushafter Milde und wahrer Hingebung im gläubigen Gesicht. Auch der Anstand und die vornehme Haltung des Herrn Kurt Martens war deutlich im Profil.
Alles gleitet. »Uu . . .!« Der Lazarettzug mit Irren, die durch das Grauen oder durch die Schußverletzung in das gewaltige Heer der Lebendig-Toten eingereiht worden sind, mit Blinden, deren feste Arbeitshände sich in kraftlose, durchsichtige Krankenhände verwandelt haben, mit Amputierten, mit Schwerverwundeten, kriecht langsam durch die Landschaft, bohrt sich ganz langsam vorwärts in die heimatliche Landschaft hinein.
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