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Bleiche Helle gleitet Fortschreitend an des Ganges engen Bogen. Man kommt! Wohin ? Verbirg mich dunkler Gott! Medea. Es ist so schwül hier, so dumpf! Feuchter Qualm drückt die Flamme der Lampe, Sie brennt ohne zu leuchten. Es ist mein eignes Herz, Das gegen die Brust pocht mit starken Schlägen! Wie schwach, wie töricht! Auf Medea! Es gilt des Vaters Sache, der Götter!

Ich fühle mich umschwungen von den Menschen und der Fülle ihres Atems und der Farbe der starken Empfindung, mit der diese alle ihre Leben hier gelebt. In dieser Sekunde der Höhe aber reißen die Menschen ab aus der Melodie. Die Woche, die sie füllten, gleitet zurück zu Ihnen, wie zum Mundstück eines Instrumentes.

Er spielt weiter und immer weiter, denn nie zuvor hat er ein solches Geigenspiel gehört. »Aber nun mag es wohl Zeit sein, aufzuhören«, denkt er schließlich und will den Bogen niederlegen. Aber der Bogen regt sich weiter. Er kann ihn nicht zum Stehen bringen. Er gleitet auf und nieder über die Saiten und reißt die Hand und den Arm mit.

Die Thora gleicht doch, wie ihr wißt, dem Meere. Die Wellen schlagen und wollen mich verschlingen ... Doch ich kann schwimmen! Ich tauche unter und bin schon wieder oben! Zuweilen wird das Meer still; schön, rein und klar wie der Himmel liegt es da, und meine Seele badet im frischen, belebenden Wasser; sie gleitet wie über einen Spiegel dahin in Wonne und Schönheit ... Und das Wasser wäscht sie, reinigt sie von allen Flecken, von den schwarzen irdischen Stäubchen

Platz, ihr Bauern, daß ich eure Herrschaft sehe! – Tauscht ihr eure Gewänder, bergt ihr euch hinter Gebüschen, nehmt ihr das Dunkel wie eine Maske vor euer Antlitz in euern Liebesspielen? Und alles ist nur eines tollen Tages heitere Wirrnis, eines tollen Tages leichte Liebe! Seht ihr Don Juans weiße Federn durchs Dunkel leuchten? Die hinter ihm, wie sein Schatten, gleitetseht, die liebt!

Vor dem Toten schütze mich, Lebt' es noch, ich zagte nicht. Das geht gut, bei meiner Treu! Das Prinzeßchen hat gefangen. Tat zwar noch ein bißchen scheu, Kämpft noch Stolz mit dem Verlangen. Wie sie fest an ihm sich hält. Nun ein Graben Hupp! gesprungen! Ha, sie gleitet, strauchelt fällt? Nein, er hat sie rasch umschlungen. Nichts so köstlich in der Welt, Als wenn eins das andre hält.

Doch du gingst mir zur Seite unsichtbar, Von deinem dunklen Blick war ich umfangen, Dein Atem hauchte mild um meine Wangen, Daß ich verlassen doch dein eigen war. So gleitet still der Tod, dem wir gehören, Um unsre Schritte, die sich von ihm wenden, Und wenn verhüllt von blendend bunten Flören

Kein Wasserlauf tritt hindernd in den Weg. Ueberall die glatte Eisfläche, auf welcher der Schlitten leicht und schnell dahin gleitet. Zwar sind zu dieser Zeit gelegentlich wohl verschiedene Naturerscheinungen zu fürchten, wie andauernde, dicke Nebel, sehr strenge Kälte, lange andauerndes, furchtbares Schneetreiben, dessen Wirbel manchmal ganze Karawanen verwehen und begraben.

Alle hundert Jahre seither Raunt um Norwegens Schiffe das Meer Dumpf in mondigen Nächten: "Längst ist der Orm genommen, Tot liegt Olav Trygvason." Abendsonnenfunkeln Nie durch meine Scheiben bricht, Auch die Morgensonne nicht; Stets bin ich im Dunkeln. Sonne, sprich, wann gleitet In die Kammer mir dein Schein? Fällt kein Strahl ins Herz hinein, Das im Finstern streitet?

Er beginnt zu lügen, gleitet immer tiefer in seine Lügen hinein und verstrickt sich gänzlich darin. Er redet, redet, redet. Über Seiten flutet seine Lüge hin.