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Während man noch das Echo der Salve hört, werden die Fensterläden von außen aufgestoßen, für einen Augenblick flutet in einem Rechteck das schneeige Sternenlicht plötzlich herein, von dem sich die dunkle Silhouette einer männlichen Gestalt abhebt. Dann schließen sich die Läden wieder, und das Zimmer liegt abermals im Dunkeln. Schreien Sie nicht, sonst schieße ich!

Die Seele, Nun und immer und nun und immer länger als braune und feste Scholle länger als Wasser ebbt und flutet. Ich will die Gedichte der Stoffe machen, denn ich glaube, sie werden die geistigsten Dichtungen sein, Und ich will die Gedichte von meinem Leib und der Sterblichkeit machen, Denn mich dünkt, so beschaffe ich mir die Gedichte von meiner Seele und Unsterblichkeit.

Ein ewiger Strom von Lebensreizen flutet auch unter dem Zeltdach des Schlummers durch die Gemächer unserer Seele. Ströme, die mit aller Gewalt, wie starke Affekte, unsere Harfe in der Seele durchtoben, Erregungen, die im Laufe des Tages ihren Ausgleich erzwingen in entschlossenem Willen und Handlungen, sind gemeinhin nicht Gegenstände unseres Traumlebens.

Dann ist da ein Traum voller Schlangen, gelb-weiße, mit schlüpfrig zarter Haut und grünen Augen; sie ringeln sich an einem glatten Turm hinauf, von oben hängen Haare herab wie aufgelöste Haare einer Frau, ich muß hingreifen, der Schauder verwandelt mich, ich bin selber Schlange, das Haar flutet über mich, der Turm fängt an zu brennen, ich stürze maßlos tief hinunter, über mir ein feuriges Rad, das dann mitten durch meinen Körper hindurchfährt.

Er beginnt zu lügen, gleitet immer tiefer in seine Lügen hinein und verstrickt sich gänzlich darin. Er redet, redet, redet. Über Seiten flutet seine Lüge hin.

Er flutet bald wie eine breite Meereswoge über das ganze Reich, bald zerteilt er sich in ein Riesennetz dünner Ströme; bald sprudelt er aus dem Untergrunde wie ein frischer Quell, bald versickert er ganz im Boden.

"Denn wenn die Ganga von dem Göttersitz im nördlichen Schneegebirge kommt und gleichsam aus der Ewigkeit flutet, so kommt die Jamuna aus fernen Heldenzeiten, und ihre Fluten haben die Trümmer der Ilfenstadt gespiegelt und jene Ebene bespült, wo die Panduinge und die Kuruinge um die Herrschaft rangen, wo Karna in seinem Zelte grollte, wo Krishna selber die Rosse Arjunas lenkte doch ich brauche dich ja nicht daran zu erinnern, da du in den alten Heldenliedern wohl bewandert bist.

Werfen wir nur noch einen Blick in unser Bilderbuch. Was ist hier geschehen? Mit einem Male flutet alles regellos, ungeordnet, strudelnd durcheinander.

Junge, liebster Junge, begreife doch, daß es schöner ist, an unserem Sehnen zu leiden, als den Tag abzuwarten, an dem das Dunkel durch enge Fenster zu uns hereinfallen will. Heute noch flutet Licht durch weite Portale an uns heran. Ich kann, ich kann Dich nicht durch das Verlangen beschweren, unseren leuchtenden Stunden eine Alltagsfortsetzung geben zu sollen.

Nicht gewillt, sich mit äußerer Repräsentation und einem oberflächlichen Gesellschaftstreiben zufriedenzugeben, suchte er ohne Scheu Gebiete auf, wo die menschliche Existenz nicht bloß wie ein harmloses Wasser flutet, wo nicht gefälliger Schmuck und leer verpflichtende Worte über den Mangel ernsthafter Verbundenheit hinwegtäuschen, sondern wo aus tieferen Schlünden die Elemente rauschen und der sich bewahren möchte, zur Entscheidung aufgefordert wird.