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Er wollte dafür sorgen, daß die Fesseln durchfeilt wären, so daß ich sie unschwer sprengen könne, worauf es dann ein leichtes für mich sei, mich über die Brustwehr zu schwingen, in die Schlucht hinabzusteigen und derselben abwärts folgend zu entfliehen, da sie schließlich in eine enge Rinne ausmünde, durch die ein kleiner Bach unter der Stadtmauer sich in die Ganga ergösse.

Denn kaum war ich einige Klafter in die Ganga hinausgeschwommen, so wurde ich von einem Boote voll Bewaffneter überfallen. Auf diesen Hinterhalt hatte er also vertraut.

"Denn wenn die Ganga von dem Göttersitz im nördlichen Schneegebirge kommt und gleichsam aus der Ewigkeit flutet, so kommt die Jamuna aus fernen Heldenzeiten, und ihre Fluten haben die Trümmer der Ilfenstadt gespiegelt und jene Ebene bespült, wo die Panduinge und die Kuruinge um die Herrschaft rangen, wo Karna in seinem Zelte grollte, wo Krishna selber die Rosse Arjunas lenkte doch ich brauche dich ja nicht daran zu erinnern, da du in den alten Heldenliedern wohl bewandert bist.

Er zeigte ihr den strahlenden Fluß, der sich still in den Teich ergoß: "So speisen die silbrigen Wellen der himmlischen Ganga alle Lotusteiche in den Gefilden der Seligen." "Die himmlische Ganga?" wiederholte sie fragend und strich sich mit der Hand über die Stirn. "Komm, wir wollen nach dem Korallenbaum."

Oft habe ich drüben auf jener spitzen Landzunge gestanden und gesehen, wie die blauen Wogen der Jamuna neben den gelben der Ganga dahinflossen, ohne sich mit ihnen zu vermischen, so wie die Kriegerkaste neben der Brahmanenkaste unvermischt besteht.

Nirgends kann es schöner sein als hier. Einige andere freilich waren da aber sie sind nie wieder hingeflogen." "Warum denn nicht?" Die Weiße zeigte nach dem Teiche: "Siehst du den Roten dort, fast am anderen Ufer? Er war dort, es ist lange, lange her. Wollen wir ihn fragen, ob er später noch einmal nach dem Gestade der Ganga geflogen ist?" "Nimmermehr," klang sofort die Antwort des Roten.

Als sie sich getrauten, die Hände wieder von den Augen zu nehmen, schwebten sie gerade zwischen den letzten Palmen des Waldes hinaus. Vor ihnen lag die himmlische Ganga, bis zum Horizonte ihre silbrige Fläche breitend, während zu ihren Füßen flache Wellenzungen, wie flüssiges Sternenlicht, flammenartig den perlgrauen Sand des flachen Ufers beleckten.

"Nicht doch, Bruder Sariputta!" berichtigte Ananda. "Denn er sprach von der himmlischen Ganga. Leuchtenden Blickes gedachte er eines Schwures und nannte dabei einen Frauennamen Vasitthi, glaube ich und so verschied er." "Irgend einen Frauennamen auf den Lippen, ging er von dannen," sagte Sariputta. "Wo ist er wohl wieder ins Dasein getreten?"

Diese zeigte mir aber Vasitthi über den Wipfeln der Bäume denn mit diesem schönen Namen nennen sie ja hier das Himmelslicht, das wir im Süden als die Milchstraße kennen. Dann sprachen wir von dem mächtigen Himavat im Norden, aus dem die Ganga herflutete, dessen Schneegipfel die Wohnung der Götter, dessen unermeßliche Wälder und tiefe Felsenklüfte der Aufenthalt der großen Asketen waren.

"Merkst du's?" fragte Vasitthi. "Ein Gruß von der Ganga. Und horch, sie ruft," sagte Kamanita. Denn die klagende Sterbeweise der Genien wurde jetzt durch jene feierlichen, donnerähnlichen Klänge übertäubt. "Gut, daß wir schon den Weg kennen," jubelte Vasitthi. "Fürchtest du dich noch, mein Freund?" "Wie sollte ich mich fürchten? Komm!"