Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 21. Juni 2025


Die Hände um die Kniee gefaltet, saß ich lauschend da und blickte zum Himmel empor, wo große Sterne über den dunkeln Baumwipfeln funkelten. Leuchtend durchquerte ihn die himmlische Ganga.

"Wie kannst du es wissen, daß wir dort gewesen sind?" "Ich sehe es; denn Alle, die da waren, tragen gleichsam einen Schatten über den Brauen. Deshalb will ich auch nicht dahin. Und ihr werdet auch nicht zum zweiten Male hingehen, niemand tut das" Sie besuchten in der Tat nicht wieder jenes ungastliche Gestade der himmlischen Ganga. Oft aber lenkten sie ihren Flug nach dem Tale der Malachitfelsen.

Aber umsonst durchirrte ich den ganzen Park viele Mädchen waren da, überall ihr Spiel treibend, als wollten sie mich mit falscher Hoffnung von einem Ort zum anderen locken; aber jene einzige, Lakshmis Ebenbild, war nicht darunter. Nun tat ich, als ob ich eine unwiderstehliche Sehnsucht hätte, das eigentümliche Leben an der Ganga wieder zu genießen.

Aber ich brauchte nicht lange nach einer Begleiterin zu suchen. Gerade in dieser Zeit fand Somadatta ein trauriges Ende. Seine Leidenschaft für die unseligen Würfel hatte immer mehr die Oberhand gewonnen, und nachdem er seine ganze Habe verspielt hatte, ertränkte er sich in der Ganga. Die tief erschütterte Medini trat nunmehr in den Orden ein.

Wie aber Einer, der in der eingeschlossenen, düftegesättigten Luft eines Zimmers am Ersticken ist, wenn der frische Meerwind, salzig von den Fluten des Ozeans, durch das geöffnete Fenster hereinweht, diesen aus voller Brust atmet und sich neu belebt fühlt: also wurde Kamanita und Vasitthi zu Mute, als ihnen jener Duft des völlig Reinen entgegenströmte, den sie einst am Gestade der himmlischen Ganga geatmet hatten.

Aber plötzlich belebten die Augen Kamanitas sich wunderbar. Ein seliges Lächeln verklärte seine Züge. Sein Körper wollte sich aufrichten. Ananda stützte ihn. "Die himmlische Ganga," flüsterte er mit schwacher, aber freudiger Stimme, und zeigte mit der rechten Hand nach dem Himmelsstreifen über seinem Haupte: "Die himmlische Ganga! wir schwuren bei ihren Wellen Vasitthi "

Ihre Augen leuchteten gleich Tempelkerzen, als sie so sprach mit einer Stimme, die wie die lieblichste Musik klang. Dann erhob sie ihre Hand und zeigte hinauf, wo über den schwarzen Wipfeln der Sinsapabäume die Milchstraße sich in sanft strahlendem Alabasterglanz durch die mit funkelnden Sternen übersäte, purpurdunkle Himmelsebene streckte. "Sieh dort, Kamanita," rief sie "die himmlische Ganga!

Welcher, könnten wir freilich nicht wissen, da durch diesen süßen Wohlgeruch der sorgenlosen Bäume der Duft des Korallenbaumes kaum zu uns dringen würde. Ich fragte sie, was denn das für ein Duft sei, denn davon hatte ich nie etwas gehört wie ich denn überhaupt fand, daß, wie alles andere, auch das Märchen hier an der Ganga üppiger blühte als bei uns im Gebirge.

"Dieser Pilger," nahm Sariputta das Wort, "ist in den Straßen Rajagahas durch eine Kuh des Lebens beraubt worden." "Und nicht ahnend, mit wem er die Nacht hier zugebracht hatte," fügte Ananda hinzu, "begehrte er sehnlich, zu Füßen des Erhabenen gebracht zu werden." "Bald danach freilich verlangte er, man möchte ihn nach der Ganga tragen," bemerkte Sariputta.

"Er wünscht jetzt an die Ganga gebracht zu werden, damit die heiligen Wogen seine Sünden abspülen. Aber Mutter Ganga ist ja weit von hier wer könnte ihn wohl dahin tragen?" "Erst der Buddha, dann die Ganga!" murmelte Sariputta mit dem halb verächtlichen Mitleid des Weisen einem Toren gegenüber, der unrettbar von einem Aberglauben in den anderen fällt.

Wort des Tages

ibla

Andere suchen