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"Du sollst zum König zurückkehren und ihn überreden, sich nach dem Sinsapawalde vor der Stadt zu begeben, dort am alten Tempel den Buddha aufzusuchen und ihn um Rat zu fragen. Der Rest wird dann von selber folgen." "Du bist eine kluge Frau," sagte Satagira. "Jedenfalls ist dieser Rat sehr gut, denn jener Buddha soll ja der weiseste aller Menschen sein.

Hinweg wandelte der Buddha, und sein Blick und halbes Lächeln blieb für immer in Siddharthas Gedächtnis eingegraben. So habe ich noch keinen Menschen blicken und lächeln, sitzen und schreiten sehen, dachte er, so wahrlich wünsche auch ich blicken und lächeln, sitzen und schreiten zu können, so frei, so ehrwürdig, so verborgen, so offen, so kindlich und geheimnisvoll.

Nichts ist gewesen von Anfang, und Alles stirbt,“ sagte der alte Mann. „Es ist Niemand, der nicht stirbt.“ „Nichts, das gewesen ist, stirbt,“ sagte der Fremde. „Buddha ist gestorben, Alexander und Cäsar. Was ist geblieben von ihrer Weisheit, ihrem Glanz, ihrer Stärke?“ „Die Amsel, die läuft. Der Molch, der wacht. Die Spinne, die spinnt.“

Diesen Meister Gautama aber begrüßt man allenthalben mit dem frohen Ruhmesruf: 'Das ist der Erhabene, der Heilige, der Wissens- und Wandelsbewährte, der Meister der Götter und Menschen, der vollkommen Erwachte, der Buddha. Um des Erhabenen willen pilgere ich nun; zu seiner Lehre will ich mich bekennen." "Wo aber, Pilger, weilt er jetzt, der Erhabene, vollkommen Erwachte?"

"O Siddhartha", sprach einst Govinda zu seinem Freunde. "Heute war ich im Dorf, und ein Brahmane lud mich ein, in sein Haus zu treten, und in seinem Hause war ein Brahmanensohn aus Magadha, dieser hat mit seinen eigenen Augen den Buddha gesehen und hat ihn lehren hören.

Und so durfte ich denn auch, meinte ich, den Buddha aufsuchen und von der Kraft des Heiligen mich neu beleben lassen, um nach dem höchsten Ziele weiter vorwärtsstreben zu können.

Als diese Mönche bei der Gruppe, die sich um den verwundeten Mann gebildet hatte, Halt machten, erzählten ihnen viele redselige Zungen sofort, was vorgefallen war, und daß man im Begriff sei, diesen verwundeten Pilger auf einer Bahre die gerade gebracht wurde nach dem Mangohaine zum Buddha zu tragen, um dadurch seinen sehnlichen Wunsch zu erfüllen; ob nicht einer der jüngeren Mönche mit zurückkehren wolle, um ihnen den kürzesten Weg nach der Stelle zu weisen, wo der Erhabene sich augenblicklich aufhielt?

Wirklich nahten sich einige Mönche aus dem Orden des Buddha, in gelbe Mäntel gehüllt, die den rechten Ann frei ließen, und die Almosenschale in der Hand. Die meisten waren jüngere Leute; aber zuvörderst schritten zwei ehrwürdige Gestalten: ein Greis, dessen ernstes, etwas strenges Gesicht mit dem durchdringenden Blick und dem kräftigen Kinn unwillkürlich die Aufmerksamkeit auf sich lenkte, und ein Mann in mittleren Jahren, aus dessen Zügen eine so herzgewinnende Milde leuchtete, daß er dadurch fast das Aussehen eines Jünglings bekam. Auch konnte ein erfahrener Beobachter in seiner Haltung und in den etwas lebhaften Bewegungen, wie auch im feurigen Blicke, die unveräußerlichen Merkmale der Kriegerkaste entdecken, während die bedächtige Ruhe des

Er war der Jünger, der dem Meister ähnlich sah, und er stand wie der Erhabene in seinem achtzigsten Lebensjahre; wäre es möglich, daß auch der Buddha selber sich schon dem Ende seines Erdenlebens näherte? Vielleicht, daß die Unruhe, die durch diese Furcht entstand, einen schleichenden Rest meines Fieberzustandes wieder anschürte: jedenfalls kam ich erschöpft und krank in Vesali an.

Da kamen einst Mönche gepilgert, Anhänger des Gotama, des Buddha, welche baten, sie über den Fluß zu setzen, und von ihnen erfuhren die Fährmänner, daß sie eiligst zu ihrem großen Lehrer zurück wanderten, denn es habe sich die Nachricht verbreitet, der Erhabene sei todkrank und werde bald seinen letzten Menschentod sterben, um zur Erlösung einzugehen.