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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Noch mehr aber erfaßte ihn Mitleid, weil er da ein armes, in blindwütender Leidenschaft befangenes Wesen vor sich sah, von der Natur mit Mut und ungeheurer Kraft begabt, aber mit wenig Verstand versehen, und um dies Wenige durch die Grausamkeit schlechter Menschen gebracht, die es in einen Zustand von Wahnsinn gesetzt hatten, in welchem es nun gar einen Buddha umbringen mußte: ein wildes, verblendetes Wesen, dem es nur schwer gelingen mochte, durch unendlich lange Wanderungen günstiges Menschentum zu erlangen und den Weg der Erlösung zu betreten.
Buddha war jedoch der Sohn eines Königs, Jesus der Sohn eines Handwerkers, und diese Verschiedenheit bedingte schon eine Verschiedenheit der Handlungsweise.
Urteil ist Wille, Wille ist Ich, Ich ist Urteil. Wie im ersten Samenerguß die ganze Menschheit ruht, so ruht alles Urteil im ur-Teil-Ich. Ich-Ur-Teil ist Ich-Urteil. Darum lehrt De-schin-scheg-pa, der Feindbesieger und heilig vollendete Buddha, daß alles Auffassen in der Ichheit ein Nicht-auffassen sei.
Nein, in dem Sünder ist, ist jetzt und heute schon der künftige Buddha, seine Zukunft ist alle schon da, du hast in ihm, in dir, in jedem den werdenden, den möglichen, den verborgenen Buddha zu verehren.
Dies aber, das Erkennen kann noch nicht sein letztes Ziel sein: er muß aus dieser Selbsterkenntnis noch zu irgend einem Handeln hervorschreiten, muß ja sagen und tun wie der Zarathustra Nietzsche's, oder nein wie der indische Buddha. Er muß das Schicksal der 'Welt' an seinem Teile entscheiden; sie soll sein oder sie soll nicht sein. Und doch .
Ich hatte mein Glück genossen: es war entstanden, hatte sich entfaltet und war vergangen, wie uns der Buddha lehrte, daß Alles in dieser Welt durch eine Ursache entsteht und nach Verlauf seiner Zeit über kurz oder lang wieder vergehen muß; und daß eben diese Vergänglichkeit, in welcher die Wesenlosigkeit eines jeden Dinges sich entschleiert, der letzte unaufhebbare Grund des Leidens sei unaufhebbar, solange die Daseinslust unausgerottet fortwuchert und immer Neues entstehen läßt.
Buddha und Mohammed sind gekommen. – Wie sagst Du, Einer ist wie der Andre?“ Er sprach: „Alle diese sind gegangen und haben gefunden. Unschuldige Kindlein finden auch, kleine Blumen und Kräuter. Es führen viele Wege. Aber unselig sind, die stehen bleiben und nicht gehen um der Dornen willen und Steinblöcke.“ Damit wollte er weitergehen.
Aber die Schimpfworte, die hinter ihm herflogen, erreichten verschlossene Ohren, so ganz war er von dem einen Gedanken erfüllt, daß er bald, ganz bald den Buddha sehen würde. "Welches Glück!" sagte er zu sich selber.
Denn freilich konnte ich damals nicht verstehen, was sie mit 'Traumgestalten' meinten; jetzt aber weiß ich es, denn in jenem Leben habe ich ja solche gesehen. Und jetzt begreife ich auch, warum ich hier bin. Ich wollte ja im Mangohaine bei Rajagaha den Buddha aufsuchen.
Damals war er noch ein Suchender, ein nach der Erlösung Ringender: schreckliche Seelenkämpfe standen ihm noch bevor, jahrelange, ebenso furchtbare wie fruchtlose Kasteiungen, bei deren Schilderungen selbst dem Beherztesten seiner Zuhörer sich die Haare vor Entsetzen sträubten; bis er dann endlich, nach völliger Überwindung solcher Schmerzensaskese, durch inbrünstige Selbstvertiefung die Erleuchtung errang und zum Heil der Wesen als ein allerhöchster, vollendeter Buddha aus dem Kampfe hervorging.
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