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Er überhäufte bisweilen Kläger und Beklagte, Anwälte und Advokaten, Zeugen und Geschworne mit einer Fluth unsinniger Schimpfworte, vermischt mit Fluchreden und Schwüren.

Alles blieb still; nur die Mäuse quieksten jetzt heftig in den unteren Zimmern. Da wurde er zornig. "Hexe, verfluchte, was pfeift Sie denn?" Und ein Schwall unverständlich geflüsterter Schimpfworte sprudelte aus seinem Mund, bis ein Stickhusten ihn befiel und seine Zunge lähmte.

Die Bänke füllten sich, und auf jeder Erdhöhe saßen Zuhörer. Jetzt war die Armee gewachsen und stark und mächtig geworden. Um manche liebliche Wange schloß sich der Heilsarmeehut. Mancher starke Mann trug das rote Wams. Es herrschte Friede und Ordnung unter der Menge. Schimpfworte wagten sich nicht über die Lippen. Die Flüche verrollten unschädlich hinter den Zähnen.

Kalum verteidigte sich mehr durch Geschrei und Schimpfworte als durch seine Faust, und so lockte er eine Menge Menschen vor sein Gewölbe; die halbe Stadt kannte ihn als einen geizigen, gemeinen Filz, alle Umstehenden gönnten ihm die Püffe, die er bekam, und schon packte ihn einer der beiden Männer am Bart, als eben dieser am Arm gefaßt und mit einem einzigen Ruck zu Boden geworfen wurde, so daß sein Turban herabfiel und seine Pantoffeln weit hinwegflogen.

Aber die unbegreifliche Zuneigung des alten Mannes zog ihm die Feindschaft der übrigen Diener zu; er begegnete überall nur feindlichen Blicken, und wenn er allein durchs Lager ging, so hörte er ringsumher Schimpfworte und Verwünschungen ausstoßen, ja, einigemal flogen Pfeile an seiner Brust vorüber, die offenbar ihm gegolten hatten, und daß sie ihn nicht trafen, schrieb er nur dem geheimnisvollen Pfeifchen zu, das er noch immer auf der Brust trug und welchem er diesen Schutz zuschrieb.

»Pest und Krebs über den päpstlichen Saustallzischte Ronco zwischen den Zähnen hervor, indem er einen wilden Blick auf die Tür warf und wiederum nach der Tür deutete, so daß der Kardinal unwillkürlich einen Schritt zurückwich, wie um einen Platz jenseits der Hörweite solcher Schimpfworte zu gewinnen.

Von ihr, der Mutter, sei nichts mehr zu erwarten. Tobler, dem der Advokat eine Abschrift des mütterlichen Bescheides übermittelte, wurde rasend, als er dieselbe durchgelesen hatte. Er gebärdete sich wie ein wildes Tier, stieß unnatürliche Schimpfworte gegen seine Mutter aus, in der direkten Anrede, als wenn sie zugegen gewesen wäre, und brach dann, wie schon einmal, erschöpft zusammen.

Unser Empfang war aber hier ein ganz anderer als in Audjila, Banden von Kindern zogen neben uns her: Christenhunde, ungläubige Schweine, Söhne des Teufels, das waren noch die gelindesten Schimpfworte dieser kleinen Bengel; unsere mohammedanischen Diener kamen nicht besser weg, für sie erfanden sie noch besondere Beinamen, als im Dienste der verhassten Nassara stehend.

Aber die Schimpfworte, die hinter ihm herflogen, erreichten verschlossene Ohren, so ganz war er von dem einen Gedanken erfüllt, daß er bald, ganz bald den Buddha sehen würde. "Welches Glück!" sagte er zu sich selber.

Mit zwinkernd höhnischem Blick streifte er ab und zu das verbissene Gesicht des Barons. Er sah, wie der zwischen den Zähnen Schimpfworte knirschte und an sich halten mußte, um sie nicht gegen ihn zu speien, merkte zugleich auch mit diabolischer Lust den aufsteigenden Zorn seiner Mutter, und daß beide nur einen Anlaß ersehnten, sich auf ihn zu stürzen, ihn wegzuschieben oder unschädlich zu machen.