United States or Montenegro ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wenn ich will, wenn ich es mir befehle, kann ich alles verehren, sogar das schlechte Benehmen, aber es muß von Gold strotzen. Die üblen Manieren müssen Zwanzigmarkstücke hinter sich fallen lassen, dann verneige ich mich vor, sogar noch hinter ihnen. Herr Benjamenta ist übrigens auch dieser Meinung. Er sagt, es sei unrichtig, das Geld und den Vorteil, die aus unschönen Händen kommen, zu verachten.

Die Ehrfurcht vor dem Vater der roemischen Poesie erbte fort von Geschlecht zu Geschlecht: den Ennius, sagt noch der feine Quintilian, wollen wir verehren wie einen altersgrauen heiligen Hain, dessen maechtige tausendjaehrige Eichen mehr ehrwuerdig als schoen sind; und wer darueber sich wundern sollte, der moege an verwandte Erscheinungen, an den Erfolg der Aeneide, der Henriade, der Messiade sich erinnern.

Für keinen Augenblick ist er seither von meiner Seite gewichen! Viele hundert Nächte haben wir schon zusammen durchwacht und immer noch marschiert er unentwegt neben mir her, wie's im Liede heißt: in gleichem Schritt und Tritt. Nicht daß er etwa zudringlich wäre! Im Gegenteil. Die Distanz, die ihn, als Gemeinen, von dem Offizier trennt, den er in mir verehren muß, hält er gewissenhaft inne.

Sie sind noch das süßeste, lieblichste, holdseligste, beste Geschöpf unter der Sonne, ganz Güte und Großmut, ganz Unschuld und Freude! Dann und wann ein kleiner Mutwille; hier und da ein wenig Eigensinn Desto besser! desto besser! Minna wäre sonst ein Engel, den ich mit Schaudern verehren müßte, den ich nicht lieben könnte. Nicht so, mein Herr!

"Habt ihr denn auch, so wie ihr das Leben dieses göttlichen Mannes als Lehr und Musterbild aufstellt, sein Leiden, seinen Tod gleichfalls als ein Vorbild erhabener Duldungen herausgehoben?" "Auf alle Fälle", sagte der älteste. "Hieraus machen wir kein Geheimnis; aber wir ziehen einen Schleier über diese Leiden, eben weil wir sie so hoch verehren.

Jene, die sie nach dem Brande Heimgetragen mit Verehren, Nahn dem Konsul als Gesandte, Schwarz, mit langen Trauerflören. Und da sie das Zögern sahen Und des Konsuls Wink empfingen, Barhaupt sie dem Sarge nahen, Fassen an den goldnen Ringen. Heben ihn mit guter Site Auf den hohen Trauerwagen, In der Blumen stille Mitte, Traurend, aber ohn Verzagen.

Vor Göttern und vor Menschen dich gewiß. Iphigenie. Allein mein eigen Herz ist nicht befriedigt. Pylades. Zu strenge Fordrung ist verborgner Stolz. Iphigenie. Ich untersuche nicht, ich fühle nur. Pylades. Fühlst du dich recht, so mußt du dich verehren. Iphigenie. Ganz unbefleckt genießt sich nur das Herz. Pylades.

Wenn daher die "Semiramis" des Herrn von Voltaire weiter kein Verdienst hätte, als dieses, worauf er sich so viel zugute tut, daß man nämlich daraus die höchste Gerechtigkeit verehren lerne, die, außerordentliche Lastertaten zu strafen, außerordentliche Wege wähle: so würde "Semiramis" in meinen Augen nur ein sehr mittelmäßiges Stück sein.

Zugleich ist anderes wieder in dem Schönen und selbst Lobenden so charakteristisch, spricht den inneren Gemütsreichtum und die Fülle des gütigsten, gerechtesten Herzens so hinreißend aus, daß es denen nicht entzogen werden darf, die jede Erinnerung der Art gewiß heilig verehren.

Doch dass Ihr blutig Euch raechen wolltet an der armen Toerin, Das war nicht gut. Lass Gottes Werk in ihr uns denn verehren Und nicht zerstoeren was er weise schuf. Koenigin. Beruehr es nicht! Koenig. Schon wieder denn der Unsinn! Drum sei's des Unsinns endlich doch genug. Koenigin. Allein Was ist? Koenigin. O Gott im Himmel! Koenig. Erschrick nicht gutes Weib.