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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Es habe keine so große Eile: "Dies Kusinara ist wohl nicht viel mehr als ein Dorf und scheint ganz in den Dschungeln begraben zu sein. Wie kannst du nur glauben, daß der Vollendete hier sterben wird? Gewiß wird er einmal im Jetavanapark bei Savitti, oder in einem seiner beiden Haine bei Rajagaha von dannen scheiden; aber der Erhabene wird doch nicht in dieser Einöde erlöschen!
Der Pilger Kamanita, ihr Jünger, ist in Sukhavati, im Paradiese des Westens, wieder ins Dasein getreten, tausend- und abertausendjährige Himmelswonnen zu genießen." Als der Erhabene in der Halle des Hafners zu Rajagaha diese Worte sprach, erwachte der Pilger Kamanita im Paradiese des Westens.
Einst wanderte der Buddha im Lande Magadha von Ort zu Ort und kam nach Rajagaha. Der Tag ging schon zur Neige, als der Erhabene sich der Stadt der fünf Hügel näherte. Gleich dem Abglanz einer segnenden Götterhand breiteten sich die milden Strahlen der Sonne über die weite, mit grünen Reisfeldern und Wiesen bedeckte Ebene.
Denn als er damals "noch in frischer Blüte, mit glänzendem, dunklem Haar, im Genusse glücklicher Jugend, im ersten Mannesalter, gegen den Wunsch seiner weinenden und klagenden Eltern" das fürstliche Vaterhaus im nördlichen Lande der Sakyer verlassen und seine Schritte nach dem Gangatal gerichtet hatte, da gönnte er sich erst dort einen längeren Aufenthalt, indem er jeden Morgen um Almosenspeise nach Rajagaha ging.
"Ich habe nun," antwortete er, "deinen Auftrag getreulich ausgerichtet, und nichts gibt es jetzt mehr, was mich hindern könnte, meinen Weg ostwärts zu nehmen, in den Spuren des Erhabenen, nach Benares und Rajagaha, wo ich ihn nun antreffen werde." Also sprechend, ging dieser mächtige Mann mit weit ausholenden Schritten fürbaß, den Waldrand entlang, ohne sich die geringste Rast zu gönnen.
Was du da sagst, das könnte alles ebensogut auf jenen alten Asketen passen, von dem ich dir erzählt habe, daß ich mit ihm zusammen zu Rajagaha in der Halle eines Hafners die Nacht zubrachte, und der wohl nicht ganz so töricht war, wie ich geglaubt habe, denn er hat doch, wie ich jetzt merke, manches Richtige gesagt.
"Der Buddha hätte das gesagt? O nein, Vasitthi, das glaub' ich nicht. Vielfach werden ja die Worte solch großer Lehrer mißverstanden und unrichtig wiedergegeben, wie ich selber am besten weiß. Denn einst, zu Rajagaha, habe ich in der Vorhalle eines Hafners mit einem törichten Asketen zusammen übernachtet, der mir durchaus die Lehre des Buddha darlegen wollte.
Und die Gegend mit wehmütigem Gefallen überblickend, sprach der Erhabene bei sich selber: "Lieblich fürwahr ist Rajagaha, die Stadt der fünf Hügel, reizend sind ihre Umgebungen! Reich gesegnet sind die Felder, herzerfreuend die baumbeschatteten, wasserblinkenden Auen, überaus anmutig die buschigen Felsenhügel.
Kamanita merkte, wie Vasitthi entschwand. Wie aber ein Sterbender ein Vermächtnis hinterläßt, so hatte Vasitthi ihm jetzt das Buddhabild vermacht, das mit ihm allein im Räume zurückblieb, und das er jetzt deutlich erkannte. "Jener alte Asket, mit dem ich in Rajagaha übernachtete und den ich töricht schalt, das war ja der Vollendete! O über mich Toren! Gab es je einen größeren Toren als mich?
Dort stand schon ein Mädchen und schöpfte Wasser. Und was meinst du wohl, was ich von ihr höre? Der Vollendete ist gar nicht in Savatthi! Und wo ist er denn, glaubst du? Gestern ist er, von dreihundert Mönchen begleitet, hier in Rajagaha angekommen! Und er weilt jetzt in seinem Mangohaine jenseits der Stadt.
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