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Als der Chevalier bloß die beiden Frauen sah, trat er, den Degen in der Hand, hinter dem Vorhang hervor. Aber der nackte Stahl und das Blut, das ihn bedeckte, machten Wirkung auf die Zofe, die sich ganz blaß ans Fenster zurückzog.

Diese zarte und sinnige Aufmerksamkeit stimmte sie weich. Sie streckte ihm beide Hände entgegen. »Lieber Axel« – und nochmals wiederholte sie: »Lieber AxelVielleicht war es der zärtliche Ton ihrer Stimme, vielleicht der weiche Ausdruck ihres Auges, der ihm Mut gab. Er lag plötzlich zu ihren Füßen und bedeckte ihre Hände mit Küssen. »Heddastammelte er, »sei meine Herrin!

Die einen schliefen mit offenem Munde; andern war das Kinn auf die Brust gesunken; der lag mit seinem Kopfe an der Schulter des Nachbars, und jener hatte den Arm in dem Hängeriemen, der je nach den Bewegungen des Wagens hin und her schaukelte. Der Schein der Laterne drang durch die schokoladenbraunen Kattunvorhänge und bedeckte die unbeweglichen Gestalten mit blutroten Lichtstreifen.

Silvia umhalste die Mutter, ohne zu sprechen; Agathe bedeckte die Frierende mit ihrem Mantel, hob sie auf und trug sie hinab. Am Kamin in der Bibliothek setzte sie das Kind auf ihren Schoß und erzählte ihm das Märchen vom Wacholderbaum.

Die Gouvernante, die noch eben an ihrer Seite gesessen, hatte das Zimmer verlassen, und da Ange allein war, gab sie sich ganz ihren Gedanken hin. Im Kamin brannte ein lebhaftes Feuer, das einen hellen Schein und zugleich wohlthuende Wärme in dem Gemach verbreitete. Draußen aber fuhr ein rücksichtsloser Sturm durch die Bäume und rüttelte den hohen Schnee, der die Erde bedeckte, aus seiner Ruhe auf.

Ihr Rock bauschte sich zu beiden Seiten des Stuhlsitzes auf; er schlug eine Menge Falten und bedeckte ein Stück des Bodens. Wenn Leo hin und wieder aus Versehen mit der Sohle seines Schuhes darauf geriet, zog er den Fuß rasch zurück, als habe er einen Menschen getreten. Wenn die Partie zu Ende war, begannen Homais und Karl Domino zu spielen.

Falk warf sich aufs Bett, bedeckte die Augen mit den Händen, und verblieb so fast eine halbe Stunde lang. – Als er ins Wohnzimmer kam, stellte man ihm Herrn und Frau Lottelott vor. Frau Bender war etwas kühl, doch er bemerkte es nicht. Sehend und doch nicht sehend, ging er umher. Er hörte wohl, daß die Leute um ihn herum sprachen, aber was sie sprachen, verstand er nicht.

Und wie ein gefällter Baum stürzte er an dem Bett der Fürstin Angelika nieder, umschlang den Körper mit seinen starken Armen und bedeckte, einem Wahnsinnigen gleich, die kalten, bleichen Lippen mit rasenden Küssen. Doktor Diabel schien nicht zu begreifen, was sich hier abspielte.

Daher ging ich nicht durch die Weinberge auf den steilen Staffeln in die Höhe, sondern blieb auf der Straße bis da, wo der Wald in einer schmalen Zunge zu ihr herunterreichte und wo ich nun ohne Weg, durch goldbraunes, raschelndes Buchenlaub, das hier und da den Boden bedeckte, anfing hinaufzusteigen.

Vier Männer trugen die Bahre nahe vor Breydel hin und legten die Leichen zweier Frauen auf den Boden: deren Kleider waren ganz mit Blut befleckt; ihre Züge konnte man nicht erkennen, da ein schwarzer Schleier ihre Häupter bedeckte. Als die Leichen von der Bahre gehoben und auf den Boden gelegt wurden, erfüllten die Frauen die Luft mit ihren Klagen. Nur ein herzzerreißendes Wehe!