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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Aber weder diese Vorstellung, noch die Schmerzen quälten ihn so sehr, wie die Angst, daß er den Buddha jetzt nicht zu sehen bekäme. Mit bewegter Stimme flehte er die Umstehenden an, ihn nach dem Mangohaine zum Buddha zu tragen: "So weit bin ich gepilgert, ihr lieben Leute! So nahe war ich schon am Ziel! O, habt Erbarmen mit mir, zögert nicht, mich dahin zu tragen!
Die Männer waren uneinig, welcher Weg zur Versammlungshalle im Mangohaine der kürzeste sei, da es wohl auf jeden Schritt ankommen konnte. Denn es war jedem klar, daß es mit dem Pilger bald zu Ende ging. "Da kommen Jünger des Vollendeten!" rief einer der Umstehenden, das Gäßchen hinanzeigend, "die werden uns das am besten sagen können."
"Der Erhabene," antwortete der Greis mit dem strengen Gesicht, "ist nicht im Mangohaine, und wir wissen selbst noch nicht, wo er sich aufhält." Bei dieser Antwort entrang ein verzweifeltes Stöhnen sich der wunden Brust Kamanitas. "Aber freilich kann er nicht weit von hier sein," fügte der Jüngere hinzu. "Der Erhabene hat gestern die Mönchsgemeinschaft vorausgeschickt und ist allein weitergegangen.
Denn ein gewaltsamer Tod raffte mich dahin, als ich auf dem Wege zu ihm war, in demselben Orte, in dem er weilte, eben gerade in Rajagaha, an dem Morgen nach meinem Gespräch mit jenem törichten Asketen. Nur etwa noch eine Viertelstunde entfernt von dem Mangohaine, in dem der Erhabene sich aufhielt, ereilte mich mein Schicksal.
Als diese Mönche bei der Gruppe, die sich um den verwundeten Mann gebildet hatte, Halt machten, erzählten ihnen viele redselige Zungen sofort, was vorgefallen war, und daß man im Begriff sei, diesen verwundeten Pilger auf einer Bahre die gerade gebracht wurde nach dem Mangohaine zum Buddha zu tragen, um dadurch seinen sehnlichen Wunsch zu erfüllen; ob nicht einer der jüngeren Mönche mit zurückkehren wolle, um ihnen den kürzesten Weg nach der Stelle zu weisen, wo der Erhabene sich augenblicklich aufhielt?
Dort stand schon ein Mädchen und schöpfte Wasser. Und was meinst du wohl, was ich von ihr höre? Der Vollendete ist gar nicht in Savatthi! Und wo ist er denn, glaubst du? Gestern ist er, von dreihundert Mönchen begleitet, hier in Rajagaha angekommen! Und er weilt jetzt in seinem Mangohaine jenseits der Stadt.
Denn freilich konnte ich damals nicht verstehen, was sie mit 'Traumgestalten' meinten; jetzt aber weiß ich es, denn in jenem Leben habe ich ja solche gesehen. Und jetzt begreife ich auch, warum ich hier bin. Ich wollte ja im Mangohaine bei Rajagaha den Buddha aufsuchen.
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