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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Und es wurde nun leider auch eine sprichwörtliche Redensart in Ujjeni; "Die beiden vertragen sich wie die Frauen Kamanitas."
Bei dieser Mitteilung erbebte das Herz Kamanitas gar sonderbar, als ob auf einmal schmerzliche Freude und lustgebärendes Weh es in schwankende Bewegung setzten, und sein Blick ruhte rätselratend auf einer geschlossenen Lotusrose, die, weiß wie die Brust eines Schwans, dicht neben ihm sich in dem noch leise bewegten Wasser anmutig wiegte.
Auch hat dann Angulimala, peinlich befragt, eingestanden, daß er vor etwa zwei Jahren die Karawane Kamanitas auf ihrem Rückwege nach Ujjeni in der Gegend von Vedisa angegriffen, die Leute niedergemetzelt und Kamanita mit einem Diener gefangen genommen habe. Den Diener schickte er nach Ujjeni um Lösegeld.
Denn, wie er mir erzählte, hat er einmal mit Kamanita im Parke um deinen Ball gerungen. Dabei zerriß Kamanitas Kette, die er ergriffen hatte, um seinen Widersacher daran zurückzuhalten, und blieb in seinen Händen, so daß er sie genau betrachten konnte. Er war überzeugt, sich nicht zu täuschen.
Aber plötzlich belebten die Augen Kamanitas sich wunderbar. Ein seliges Lächeln verklärte seine Züge. Sein Körper wollte sich aufrichten. Ananda stützte ihn. "Die himmlische Ganga," flüsterte er mit schwacher, aber freudiger Stimme, und zeigte mit der rechten Hand nach dem Himmelsstreifen über seinem Haupte: "Die himmlische Ganga! wir schwuren bei ihren Wellen Vasitthi "
Aber der Glanz Kamanitas nahm trotzdem zusehends ab. Da verdroß es nun den großen Brahma mehr, daß dies eine Wesen sich von ihm nicht erhellen ließ und seinen Glanz nicht widerspiegelte, als es ihn erfreute, daß hunderttausend Welten sich in seinem Lichte sonnten und ihn jauchzend priesen.
Schon nach einigen tausend Jahren erfolgte die ängstlich überstürzte Frage Kamanitas: "Wer hat denn diesen schrecklichen, diesen weltzermalmenden Ausspruch getan?" "Wer sonst, als er, der Erhabene, der Weltkenner, der Vollendete, der Buddha." Da wurde Kamanita nachdenklich. Eine geraume Zeit überlegte er sich diese Worte und erinnerte sich an manches.
Der leuchtende Astralstoff, an den die geistige Wesenheit Kamanitas gebunden war, umhüllte gleichmäßig den Himmelskörper, der von seiner Kraft belebt, von seinem Willen gelenkt wurde. Durch diesen Willen wurde der Stern zunächst um seine Achse gedreht, und diese Bewegung war sein Eigenleben, war seine Selbstliebe. Und er spiegelte sich im Glanze Vasitthis und spiegelte ihren Glanz wider.
"Einen Geist, aber nicht den deinen," antwortete ich. "Kamanitas Geist?" Ich nickte. "Als du jene Bewegung des Bewillkommnens machtest," fuhr er fort, "fürchtete ich, daß du einen Liebhaber hättest, der dich des Nachts hier besuchte. Denn in dem Falle würdest du mir nicht helfen. Und ich habe deine Hilfe so nötig, wie du jetzt die meinige."
Und auch das Gemüt Kamanitas erzitterte und strahlte in allen seinen verborgenen Farben, auch über sein Herz schien ein Widerschein freudiger Bewegung spielend hinzutanzen. "Was war das wohl?" fragte sein Blick den blauen Nachbar.
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