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"Dieser Pilger," nahm Sariputta das Wort, "ist in den Straßen Rajagahas durch eine Kuh des Lebens beraubt worden." "Und nicht ahnend, mit wem er die Nacht hier zugebracht hatte," fügte Ananda hinzu, "begehrte er sehnlich, zu Füßen des Erhabenen gebracht zu werden." "Bald danach freilich verlangte er, man möchte ihn nach der Ganga tragen," bemerkte Sariputta.

Wir haben ihn alle hier zum letzten Male gesehen. Und man denke: wenn nur Ananda Verstand genug besessen und zu rechter Zeit gesprochen hätte, dann wäre das nimmer geschehen, und der Buddha hätte bis zum Ende dieser Weltperiode fortgelebt!" Ich fragte, was denn der gute Ananda damit zu tun habe, und auf welche Weise er eine solche Rüge verdient habe. "Auf folgende Weise," antwortete die Frau.

"Eines Tages weilte der Erhabene mit Ananda vor der Stadt bei dem Capala-Tempel. Da sagte nun der Gesegnete zu Ananda: wer auch immer die geistigen Kräfte in sich vollkommen entwickelt habe, der könne, wenn er wolle, durch eine ganze Weltperiode am Leben bleiben.

Wenn ich von diesem Gange zurückgekehrt war und das Gespendete verzehrt hatte, womit dann für den ganzen Tag die elende Nahrungsfrage erledigt war, wurde ich von einer der älteren Nonnen unterrichtet, und abends lauschte ich in der Versammlung den Worten des Erhabenen oder auch denen eines großen Jüngers, wie Sariputta oder Ananda.

Was sie da "das sichtbare Nirvana" nennen, das sahen wir ja vor uns in den leuchtenden Zügen des weltverlassenden Buddha. Und Ananda faltete seine Hände und sagte, inniglich ergriffen: "Wie wunderbar ist doch dies, o Herr! Wahrlich, ich glaube, in dieser ganzen Versammlung ist auch nicht einer, in dem sich ein Zweifel regt."

Und der Erhabene antwortete ihm: "Aus der Fülle deines Glaubens, Ananda, hast du gesprochen. Ich aber weiß, daß in keinem sich ein Zweifel regt. Selbst wer am weitesten zurück war, ist erleuchtet worden und wird schließlich das Ziel erreichen." Bei dieser Verheißung war es wohl jedem von uns, als ob eine starke Hand ihm die Pforte der Ewigkeit auftue.

Erwachen führt aus Verlangen und Tat, aus Gedanken und Worten zu willenloser, zu wortloser Wahrheit. Wer also sieht, der ist sehend. Davon sagt Taïttitiya-Upanishad: "Erkenntniswonne wird von keiner Sprache erreicht; vor der Wonne der Erkenntnis kehren alle Worte um, und alle Gedanken." Ananda.

Habe ich es dir nicht zuvor gesagt, Ananda: von Allem, was man lieb hat, muß man scheiden? Wie wäre es möglich, Ananda, daß das, was entstanden ist, nicht verginge? Du aber, Ananda, hast lange Zeit den Vollendeten geehrt, in Liebe und Güte, mit Freuden, ohne Falsch. Du hast Gutes getan. Strebe ernstlich, und du wirst bald frei sein von Sinnenbegier, von Ichsucht und von Irrwahn."

Aber plötzlich belebten die Augen Kamanitas sich wunderbar. Ein seliges Lächeln verklärte seine Züge. Sein Körper wollte sich aufrichten. Ananda stützte ihn. "Die himmlische Ganga," flüsterte er mit schwacher, aber freudiger Stimme, und zeigte mit der rechten Hand nach dem Himmelsstreifen über seinem Haupte: "Die himmlische Ganga! wir schwuren bei ihren Wellen Vasitthi "

Und er sprach zu dem vor ihm stehenden Ananda: "Ich weiß wohl, Ananda, daß du einsam weintest in dem Gedanken: 'Ich bin noch nicht frei von Sünden, ich habe noch nicht das Ziel erreicht, und mein Meister wird jetzt in das Nirvana eingehen er, der sich meiner erbarmte. Aber nicht also, Ananda klage nicht, jammere nicht!