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Aktualisiert: 23. Mai 2025
"Ach, Vasitthi, wahrlich, ich glaube, einst muß ich einen Brahmanenmord oder ein ähnliches Verbrechen begangen haben, das mich mit seiner Vergeltung so grausam in dem Gäßchen Rajagahas traf. Denn wäre ich dort nicht jäh ums Leben gekommen, so hätte ich dem Erhabenen zu Füßen gesessen, ja gewiß wäre ich auch wie du bei seinem Nirvana zugegen gewesen. Und ich würde sein wie du bist.
"Dieser Pilger," nahm Sariputta das Wort, "ist in den Straßen Rajagahas durch eine Kuh des Lebens beraubt worden." "Und nicht ahnend, mit wem er die Nacht hier zugebracht hatte," fügte Ananda hinzu, "begehrte er sehnlich, zu Füßen des Erhabenen gebracht zu werden." "Bald danach freilich verlangte er, man möchte ihn nach der Ganga tragen," bemerkte Sariputta.
Durch die Schritte des einsamen Wanderers emporgeschreckt, hakte ein fliegender Hund seine ledernen Flügel von dem Zweig eines schwarzen Salabaumes los und strich mit piepsendem Schrei durch die Dämmerung, um den Obstgärten des dorfähnlichen Vorortes einen Besuch abzustatten. So war es Abend geworden, als der Erhabene diesen Vorort Rajagahas erreichte.
Zum letzten Male sehe ich ja jetzt von diesem schönsten Punkte aus diese liebliche Gegend. Nur einmal noch, wenn ich weiterziehe und mich auf jenem Joche umwende, werde ich von drüben das liebliche Tal Rajagahas erblicken und dann nimmermehr."
'Jener Asket, mit dem ich wie ich dir erzählte im Vororte Rajagahas, in der Halle eines Hafners, die Nacht zubrachte, die letzte meines Erdenlebens, Er wollte mir durchaus die Lehre des Erhabenen darlegen, was ihm, wie ich wohl merkte, nicht sonderlich gelang.
Als er aber das Stadttor Rajagahas erreichte, war es noch nicht geöffnet, und er mußte eine kleine Weile warten, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam und seine Ungeduld aufs höchste steigerte.
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