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Aber was in aller Welt hätte ich mit dreiunddreißig Göttern anstellen sollen, da ich nicht einmal in Sukhavati für den einen Amithaba Verwendung hatte? So ließ mich denn auch als Dichter die Frage recht kalt, ob das Mahabharatam schon zur Zeit des Buddha existierte, und in welcher Form.

Dagegen würde ich mir nie erlaubt haben, am ursprünglichen Buddhismus "poetischer" Zwecke halber auch nur den geringsten Zug zu ändern; denn daß ich, wie gesagt, die später so höchst populäre Vorstellung von Sukhavati hineingezogen habe, wird man mir nicht als eine solche Entstellung anrechnen können, da doch der Sache nach identische Vorstellungen im ältesten Buddhismus lebendig sind.

Zu seiner größten Verwunderung erfolgte die Antwort sofort, lautlos und ohne daß der Blaue die Lippen auch nur leise bewegt hätte: "Du bist in Sukhavati, dem Orte der Seligkeit." Unwillkürlich fragte Kamanita in Gedanken weiter: "Du warst hier, Ehrwürdigster, als ich die Augen aufschlug, denn mein Blick fiel sofort auf dich.

Sofort war er von einer ganzen Gesellschaft umringt, die ihn freundlich begrüßte als den Neuangekommenen, den soeben Erwachten. Kamanita wunderte sich sehr und fragte, ob denn das Gerücht von seinem Entstehen sich schon überall in Sukhavati verbreitet hätte.

Unzählige solcher Adern durchziehen diese Gefilde, und auch das, was du gesehen hast, ist nur eine solche, wenn auch eine größere. Aber die himmlische Ganga selber umschließt das ganze Sukhavati." "Hast du auch sie selber gesehen?" Die Weiße schüttelte den Kopf. "So kann man denn nicht dorthin kommen?" "Man kann schon," antworteten sie alle. "Aber keiner von uns war dort. Warum sollten wir auch?

Sollte nun einen solchen Kenner die Lust anwandeln, mich wegen einiger Ungenauigkeiten zu schulmeistern, so bitte ich ihn, zu bedenken, daß der, der den "Pilger Kamanita" schrieb, wohl am besten weiß, welche Freiheiten er sich genommen hat und warum. So hätte ich ja leicht anstatt des späteren Sukhavati den Himmel der dreiunddreißig Götter nehmen können und wäre dann korrekt geblieben.

"Tief unten, in weiten Weltfernen, auf der trüben Erde, hat in diesem Augenblick eine menschliche Seele ihren Herzenswunsch darauf gerichtet, hier in Sukhavati wieder ins Dasein zu treten. Nun wollen wir auch beobachten, ob die Knospe sich schön entwickelt und zum Blühen gelangt.

Der Pilger Kamanita, ihr Jünger, ist in Sukhavati, im Paradiese des Westens, wieder ins Dasein getreten, tausend- und abertausendjährige Himmelswonnen zu genießen." Als der Erhabene in der Halle des Hafners zu Rajagaha diese Worte sprach, erwachte der Pilger Kamanita im Paradiese des Westens.

Da sprach er: "Einst schon, o Vasitthi, in Sukhavati, im Paradiese des Westens, sagtest du einen Spruch des Buddha her, der sich vor unseren Augen erfüllte. Und ich besinne mich, wie du dort eine ganze Rede von ihm, dem Erhabenen, mir treu berichtetest, in welcher jener Spruch vorkam. Dies weltzermalmende Wort aber war darin nicht enthalten.