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Früher ging das in’s Geheimnissvolle wie der liebe Gott. Und hielt die Bande in Schrecken. Man weiss zu gut, was wir nicht können. Darum will jetzt Jeder Alles besser wissen. Das Neueste in dem sehr beweglichen Geiste und fieberhaften Lebensbezeugungsdrang des Prinzen war ein Werk über Buddhismus, den er für die Religion der Religionen hielt.

B. Buddhismus, Stoizismus und Sozialismus innerhalb der Phasenabfolge der indischen, römischen und modernen Zivilisation "gleichzeitig" sein sollen.

K.E. Neumann, ohne dessen Arbeiten diese Dichtung nicht hätte entstehen können, in seinem Nachwort zum "Wahrheitspfad" vor dreizehn Jahren schrieb: "Die letzten Jahrzehnte, die letzten Jahre haben uns erst Aufschluß darüber gegeben, wer der Buddha war und was er gelehrt hat....Die Poesie des Buddhismus, sein Innerstes, ist uns aber noch ein Buch mit fünf Siegeln.

Denn sein Vater, der General war, war dort als junger Offizier in englischen Diensten gestanden. Und nicht nur hatte er wie sonstige Europäer Schnitzereien, Gewebe und kleine Industriegötzen mit herüber gebracht, sondern auch etwas von dem geheimnisvollen, bizarren Dämmern des esoterischen Buddhismus gefühlt und sich bewahrt.

Die Bösen! Die Bösen, Mann! Wie erklären Sie die Bösen?“ „Es ist ihr Unglück.“ Dem Superintendenten wurde in der That die Halsbinde zu eng: „Unglück? Und der, der kämpft, das Gute will, Gutes thut? Sollen die Guten keinen Vortheil vor den Schlechten haben?“ „Sie sind glücklich.“ Der Confrater mischte sich jetzt ein: „Sehr interessant. In der That höchst interessant. Das ist Buddhismus.

Vielleicht ist am Christenthum und Buddhismus nichts so ehrwürdig als ihre Kunst, noch den Niedrigsten anzulehren, sich durch Frömmigkeit in eine höhere Schein-Ordnung der Dinge zu stellen und damit das Genügen an der wirklichen Ordnung, innerhalb deren sie hart genug leben, und gerade diese Härte thut Noth! bei sich festzuhalten.

Scheinbar unverschuldetes Unglück war danach die Folge der Schuld früherer Existenzen, und selbst für die Qualen der Tiere fand sie eine Erklärung in der Seelenwanderung, wie sie der Buddhismus auch im Hinblick auf sie lehrt. Ihr Glaube war so unerschütterlich, daß keine Einwendung dagegen sie aus der Ruhe brachte.

Dagegen würde ich mir nie erlaubt haben, am ursprünglichen Buddhismus "poetischer" Zwecke halber auch nur den geringsten Zug zu ändern; denn daß ich, wie gesagt, die später so höchst populäre Vorstellung von Sukhavati hineingezogen habe, wird man mir nicht als eine solche Entstellung anrechnen können, da doch der Sache nach identische Vorstellungen im ältesten Buddhismus lebendig sind.

Wenn dies kuriose Stück inhaltlich eine Darstellung des Indischen Übermenschentums ist als des äußersten Gegensatzes zum Buddhismus so ist es in seiner Form eine peinlich genaue Nachbildung des vedantischen Sutrastils, mit der änigmatischen Kürze des Textes, dessen eigentliches Prinzip wie Deussen richtig erkannt hat darin besteht, nur Stichworte für das Gedächtnis, keineswegs aber die für den Sinn wichtigen Worte zu geben; so konnte man ohne Gefahr den Text schriftlich fixieren, da er doch von keinem verstanden wurde, dem der Lehrer nicht auch mündlich den Kommentar mitteilte, der dann gewöhnlich um so pedantisch umständlicher ausfiel.