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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Ich hoffe sie dann überzeugt zu haben, daß jene allgemein verbreitete Annahme über die Inferiorität unserer Gesetze und die Hoffnungslosigkeit unserer gegenwärtigen Rechtslage nichts anderes ist als ein grobes Vorurteil, ein großes Mißverständnis nur daraus erklärlich, daß der lebenden Generation längst der Zusammenhang des Textes jenes fast 50 Jahre alten Gesetzes mit den Gedanken und den Absichten des Gesetzgebers völlig verloren gegangen ist.

Nur wo es lateinische und griechische Worte betrifft, habe ich lieber nicht geändert, da in solchen schon die Urschrift irren mochte. In der Bearbeitung des Textes noch weiter zugehn und so, wie es die Herausgeber altdeutscher Schriften lieben, die Sprache ebenmæssiger zu machen, als sie im Munde des Schreibers und wohl auch des Verfassers selber war, schien unerlaubt.

Wie tief das Goethe'sche Wort ins Leben des Volkes gedrungen, bemerkte ich auch hier. Mein dünner Weggenosse trillerte ebenfalls zuweilen vor sich hin: »Leidvoll und freudvoll, Gedanken sind freiSolche Korruption des Textes ist beim Volke etwas Gewöhnliches. Er sang auch ein Lied, wo »Lottchen bei dem Grabe ihres Werthers« trauert.

Wir können daraus auch etwas über die Strategien für die Verknüpfung von Text und Bild lernen: Redundanz richtet die Interpretation auf das Wesentliche; Komplementarität erweitert den interpretatorischen Blickwinkel; andere Strategien wie Kontrastierung von Text und Bild, Paraphrasierung des Textes durch Bilder oder das Ersetzen des einen durch das andere beeinflussen je auf ihre Weise durch die Bereitstellung von Erklärungszusammenhängen die Interpretation.

Vergleicht man diese mit den denselben in der Wiener Hs. entsprechenden Abschnitten man hat dabei zu berücksichtigen, daß die Blätter dieser abwechselnd von zwei verschiedenen Personen geschriebenen Hs. inhaltlich von sehr verschiedener Größe sind, denn die einzelnen Kolonnen bestehen aus zwischen 28 und 47 Zeilen so findet man, daß im Durchschnitt etwa je 11 Blättern des portugiesischen, 8 Blätter des französischen Textes entsprechen.

Das letztere scheint mir sehr wahrscheinlich zu sein, denn in der Huth-Hs. widerspricht sich Pellinor offenbar, wenn er erst erklärt, daß Tor und Baudemagus gleich würdig seien und nachher daß Tor der bessere Ritter sei. Im Munde Aglants würde diese Behauptung natürlicher erscheinen. Der pseudo-Robert de Borron erwähnt verschiedentlich Ritter an einer Stelle des Textes und nie wieder.

Dadurch ergeben sich neue Methoden, mit denen neue Bereiche der menschlichen Erfahrung in Angriff genommen werden können: Statt Bilder durch Worte zu beschreiben und einen Handlungsverlauf oder ein Ziel mit Hilfe eines Textes zu definieren und dann durch den Text den Gebrauch der visuellen Elemente steuern zu lassen, nutzen wir heute die Vermittlungskraft von Designsystemen mit integrierten Planungs- und Managementeinrichtungen.

Nicht nur die gesamte Überwachung der Drucklegung ist sein Verdienst, sondern namentlich auch in der Feststellung eines halbwegs lesbaren d. h. vernünftigen Sinn ergebenden Textes bei den nur in unvollkommenen Nachschriften vorhandenen Reden und Vorträgen hat mich Herr PAGA dank seinem liebevollen Eingehen auf und Verständnis für den Gegenstand aufs wirksamste unterstützt.

Welches aber diese Motive sein können, die in so kurzer Zeit aus dem zaghaften Ehrgeizigen einen hemmungslosen Wüterich und aus der stahlharten Anstifterin eine von Reue zerknirschte Kranke machen, das läßt sich meines Erachtens nicht erraten. Ich meine, wir müßten darauf verzichten, das dreifach geschichtete Dunkel zu durchdringen, zu dem sich die schlechte Erhaltung des Textes, die unbekannte Intention des Dichters und der geheime Sinn der Sage hier verdichtet haben. Ich möchte es auch nicht gelten lassen, daß jemand einwende, solche Untersuchungen seien müßig angesichts der großartigen Wirkung, die die Tragödie auf den Zuschauer ausübt. Der Dichter kann uns zwar durch seine Kunst während der Darstellung überwältigen und unser Denken dabei lähmen, aber er kann uns nicht daran hindern, daß wir uns nachträglich bemühen, diese Wirkung aus ihrem psychologischen Mechanismus zu begreifen. Auch die Bemerkung, es stehe dem Dichter frei, die natürliche Zeitfolge der von ihm vorgeführten Begebenheiten in beliebiger Weise zu verkürzen, wenn er durch das Opfer der gemeinen Wahrscheinlichkeit eine Steigerung des dramatischen Effekts erzielen kann, scheint mir hier nicht an ihrem Platze. Denn ein solches Opfer ist doch nur zu rechtfertigen, wo es bloß die Wahrscheinlichkeit stört , aber nicht, wo es die kausale Verknüpfung aufhebt, und der dramatischen Wirkung wäre kaum Abbruch geschehen, wenn der Zeitablauf unbestimmt gelassen wäre, anstatt durch ausdrückliche

Es versteht sich, daß der Dichter dabei sein und aus dem Kommentar alles wegbleiben müßte, was die bloße Worterklärung betrifft. Die Dacier hat in dieser Absicht den Donatus nur schlecht genutzt, und ihre Übersetzung des Textes ist wäßrig und steif.

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