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Daher leiden die Bildwerke der Hochrenaissance vielfach an nüchterner Einförmigkeit, gesuchter Ziererei und leerer Empfindungslosigkeit, die sich doppelt fühlbar machen durch den kolossalen Maßstab. Dies ganz besonders bei der Darstellung des Nackten, das ja am wenigsten eine Behandlung nach der Schablone verträgt.

Es ist ein unglaublich großes simples Kunstwerk, dessen immer erneuerte Darstellung sich wohl nirgends als an diesem Orte und unter diesen Umständen erhalten konnte. Bei näherer Betrachtung fallen freilich mancherlei Handwerksburschentraditionen, welche die Sache wunderbar und unerhört machen, weg, mit allem dem bleibt es etwas Außerordentliches und ist ein ganz neuer Begriff.

Krankheitsfälle wurden tatsächlich Thema der Darstellung. Von Ibsen zu Hans Heinz Ewers ist der Weg nicht weit. Wassermann rettete sein sehr großes Talent, das auch aus solcher geistigen Niederung vogelhaft hervorbrach. Schnitzler rettete Wien, machte ihn repräsentativ.

Wie war ein Ende des Krieges abzusehen in Landschaften, wo die vereinigten Eigentuemlichkeiten der Bevoelkerung und des Bodens einem Fuehrer, der sich einmal der Sympathien der Nation versichert hat, es gestatten, den Krieg in endlosen Kleingefechten fortzuspinnen oder auch gar ihn eine Zeitlang schlafen zu legen, um ihn im rechten Augenblick mit neuer Gewalt wiederzuerwecken? 5 In der spannenden und geistreichen Darstellung dieses Krieges von Sallust ist die Chronologie mehr als billig vernachlaessigt.

Die vollendete gegenständliche Darstellung ist erst zugleich die Reflexion derselben oder das Werden derselben zum Selbst. Eh daher der Geist nicht an sich, nicht als Weltgeist sich vollendet, kann er nicht als selbstbewußter Geist seine Vollendung erreichen.

Das ist ganz im Sinne Fichtes gedacht, und ist in dieser sich so flüssig lesenden Darstellung, dieser klassisch gedrungenen Anreihung der Gedanken fast in der sozialistischen Literatur einzigartig.

Das Unendliche, bei dessen Begriff wir angekommen sind, wird sich im Fortgange dieser Darstellung weiter bestimmen, und an ihm in aller Mannigfaltigkeit der Formen das Geforderte zeigen, wie es, wenn man sich so ausdrücken will, zur Endlichkeit komme. Hier betrachten wir diese Frage nur in ihrer Unmittelbarkeit, und in Rücksicht des vorhin betrachteten Sinnes, den das Unendliche zu haben pflegt.

Ist das nicht wahr? Ich will's schon glauben, aber sicher kann ich es wahrhaftig nicht sagen, weil ich niemals zu Fotheringhay durch ein Loch in der Mauer geguckt habe. Gut, gut, ich auch nicht. Aber nun nehme ich ein Gemälde, das die Enthauptung der Maria Stuart darstellt. Nehmen wir an, dass die Darstellung vollkommen ist.

Ist es, wie es fast scheint, Ihre Absicht, darauf bei einer andern Gelegenheit in der Folge zurückzukommen, so mag es so bleiben, und so lese auch ich die genaue Darstellung dieses Ereignisses lieber an dem Orte, den Sie für den paßlichsten halten.

Als seine letzte Schöpfung gilt das in der Gemäldesammlung des großherzoglichen Schlosses zu Darmstadt befindliche ergreifende Bild: »Christus an der MartersäuleEs ist mit der Jahreszahl 1668 bezeichnet. Ein bitteres Gefallen an der Verbildlichung des Qualvollen spricht aus der Darstellung.